PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Montag überwiegend Gewinne verbucht. Weltweit war die Börsenstimmung positiv, was stützend wirkte. Die Aussicht auf einen möglichen Impfstoff gegen das Coronavirus ließ die Risikoneigung der Anleger steigen.

Die US-Regierung hatte eine Notfallgenehmigung erteilt für die Behandlung der Erkrankung Covid-19 mit Blutplasma, das Antikörper gegen das Coronavirus enthält. Zudem erwägen die USA ein Zulassungsverfahren eines Corona-Impfstoffkandidaten des britisch-schwedischen Pharmaherstellers Astrazeneca zu beschleunigen.

Der tschechische Leitindex PX schloss mit plus 0,36 Prozent auf 899,94 Punkten. Nach oben gezogen wurde der PX vor allem von den schwergewichteten Finanzwerten. Erste Group gewannen 1,4 Prozent.

Der Warschauer Wig-20 legte um 1,15 Prozent auf 1841,46 Punkte zu. Unter den Schwergewichten in Polen rückten die Titel der PKO Bank um 1,4 Prozent zu. Bank Pekao gewannen 2,5 Prozent, die Papiere des Kupferunternehmens KGHM legten um drei Prozent zu.

In Budapest konnte sich der ungarische Aktienindex Bux nicht der positiven Entwicklung anschließen mit minus 0,14 Prozent auf 35 994,83 Punkte. Auf den Index drückten vor allem die Kursverluste bei MTelekom mit 0,8 Prozent. Die Papiere von Mol und OTP Bank sanken jeweils um 0,5 Prozent. Bei den Aktien des Pharmaunternehmens Gedeon Richter gab es hingegen einen Zuwachs von 0,6 Prozent.

Nach oben ging es auch in Moskau. Der russische RTS gewann zum Wochenauftakt 1,55 Prozent auf 1281,52 Punkte./ste/APA/ajx/he