BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Belastet von einer negativen Stimmung an den internationalen Leitbörsen haben auch die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte am Montag tiefer geschlossen. Als Hauptgrund der weltweiten Talfahrt wurde das vom US-Präsidenten Donald Trump verfügte Einreiseverbot für Menschen aus bestimmten muslimisch geprägten Ländern genannt.

In Moskau sackte der russische RTS-Interfax-Index um 1,67 Prozent auf 1175,64 Punkte ab.

Auch in Warschau ging der jüngste Aufwärtsschub zu Ende, nachdem der polnische Aktienmarkt zuvor vier Gewinntage in Folge absolviert hatte. Der Wig-30-Index gab um 1,41 Prozent auf 2386,40 Punkte nach. Der breiter gefasste Wig sank um 1,07 Prozent auf 55 060,44 Punkte. Vor allem in den Bereichen Banken und Energie ging es merklich abwärts. Die Papiere von Bank Zachodni verbuchten ein Minus von 2,9 Prozent. MBank verloren 2,4 Prozent. Die Aktien des führenden polnischen Ölunternehmens PKN Orlen rutschten um 2,4 Prozent ab.

In Prag ging es für den Leitindex PX um 0,65 Prozent auf 930,82 Punkte abwärts. Unter Verkaufsdruck standen O2 C.R, die 3,6 Prozent einbüßten. Im Finanzbereich herrschten ebenfalls negative Vorzeichen vor. Erste Group verloren 1,4 Prozent. Moneta Money Bank sanken um 0,3 Prozent. Bei guten Umsätzen büßten CEZ 0,1 Prozent ein. Unipetrol fielen um 0,3 Prozent.

In Budapest schloss der ungarische Leitindex Bux 0,73 Prozent tiefer bei 32 476,71 Punkten. Unter den ungarischen Schwergewichten verloren Gedeon Richter als schwächster Wert 1,5 Prozent. Mol endeten mit einem Plus von 0,10 Prozent auf 20 320 Ungarische Forint. OTP Bank sanken um 0,9 Prozent. MTelekom fielen um 0,4 Prozent./ste/APA/edh/he