BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte in Osteuropa haben am Freitag uneinheitlich geschlossen. Von den internationalen Leitbörsen kamen keine richtungweisenden Impulse.

In Moskau baute der russische RTS-Interfax-Index seine Gewinne mit 2,75 Prozent auf 1195,61 Punkte deutlich aus.

Nach oben ging es auch für den polnischen Aktienmarkt, der zum Wochenschluss bereits seinen vierten Gewinntag in Folge verbuchte. Das Handelsgeschehen blieb jedoch mangels Impulsen recht überschaubar. Der Wig-30 -Index schloss in Warschau 0,13 Prozent höher bei 2420,55 Punkten. Der breiter gefasste Wig gewann 0,18 Prozent auf 55 657,70 Punkte.

Unter den Einzelwerten schlossen die Titel des führenden polnischen Ölkonzerns PKN Orlen nach der jüngsten Zahlenvorlage mit einem Zuwachs von 2,2 Prozent. Das operative Ergebnis im Schlussquartal sei besser als erwartet ausgefallen, hieß es von der Berenberg Bank. Durchwachsen präsentierten sich die Banken: Während MBank 2,8 Prozent gewannen, standen Bank Zachodni mit minus 2,5 Prozent unter Druck.

In Prag ging es für den Leitindex PX um 0,13 Prozent auf 936,89 Punkte nach unten. Marktteilnehmer verwiesen auf einen ruhigen Wochenausklang am tschechischen Markt. Positive Vorzeichen gab es vor allem bei Finanzwerten. Erste Group gingen mit einem Kursaufschlag von 1,4 Prozent ins Wochenende. Moneta Money Bank stiegen um 0,8 Prozent. Komercni Banka schlossen hingegen mit einem Minus von 0,6 Prozent. Die Papiere des Energieschwergewichtes CEZ verbuchten ein Minus von 0,9 Prozent.

In Budapest schloss der ungarische Leitindex BUX 0,62 Prozent tiefer bei 32 714,58 Punkten. Die Kursverluste gingen durch alle Bereiche. Unter den Schwergewichten verloren die Papiere des Pharmakonzerns Gedeon Richter 0,79 Prozent. Knapp dahinter fielen Mol -Anteilsscheine um 0,78 Prozent. Bei OTP Bank gab es ein Minus von 0,56 Prozent. MTelekom schlossen mit minus 0,39 Prozent./ste/APA/ajx/he