ROUNDUP: US-Bankenprimus JPMorgan steigert Gewinn überraschend kräftig

NEW YORK - Weniger Rechtskosten, deutlich verbessertes Investmentbanking: Der Gewinn bei JPMorgan ist zum Jahresende kräftig gestiegen. Unter dem Strich kletterte der Überschuss im Schlussquartal verglichen mit dem Vorjahreswert um zehn Prozent auf 5,4 Milliarden Dollar (5,0 Mrd Euro), wie die größte US-Bank am Donnerstag in New York mitteilte. Vorstandschef Jamie Dimon warnte aber angesichts des Ölpreisverfalls vor "Stress".

ROUNDUP: Renault bestätigt Durchsuchungen - keine betrügerische Software

PARIS - Der französische Autohersteller Renault hat Durchsuchungen an einigen seiner Standorte bestätigt. Das Unternehmen arbeite vollständig mit der Antibetrugs- und Wettbewerbsbehörde DGCCRF des Wirtschaftsministeriums sowie dem Umweltministerium zusammen, hieß es in einer Mitteilung bestätigt. Bei ersten Tests einer vom Umweltministerium eingesetzten Kommission sei keine betrügerische Software in Renault-Fahrzeugen gefunden worden, betonte das Unternehmen. Volkswagen hatte mit Hilfe einer Software Abgastests bei Dieselfahrzeugen manipuliert.

ROUNDUP: Beiersdorf steigert dank neuer Produkte den Umsatz

HAMBURG - Neue Produkte um Nivea und Co. haben beim Konsumgüterkonzern Beiersdorf im vergangenen Jahr das Wachstum angekurbelt. 2015 kletterte der Umsatz nach ersten Berechnungen um 6,4 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro, wie Beiersdorf am Donnerstag mitteilte. Aus eigener Kraft, also ohne Währungseinflüsse oder Übernahmen und Verkäufe, wuchs der Hamburger Dax-Konzern um 3,0 Prozent und erreichte damit sein eigenes Ziel und das der Analysten. Die Aktie legte im frühen Handel leicht zu, während der Dax seine Talfahrt fortsetzte.

ROUNDUP 2: Bilfinger-Komplett-Aufspaltung möglich - Gebote für Bau-Dienste

MANNHEIM - Beim kriselnden Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger steht eine komplette Aufspaltung im Raum. Der Konzern habe Angebote zum Erwerb von Großteilen seiner Bau- und Gebäude-Dienstleistungssparte erhalten, teilte das MDax-Unternehmen aus Mannheim überraschend in der Nacht zum Donnerstag mit. Diese beträfen das Geschäft mit Immobilien und Gebäudemanagement. Mit rund 22 000 Mitarbeitern wäre davon gut jeder Dritte Bilfinger-Mitarbeiter betroffen. Die Sparte mit einer Leistung von rund 2,4 Milliarden Euro galt bisher als ein tragender Pfeiler der neuen zwei Säulen-Strategie, die Konzernchef Per Utnegaard im Frühjahr vorstellen wollte.

ROUNDUP/'FAZ': K+S erwägt Teil-Börsengang von Tochter Morton Salt - Abwehrpläne

FRANKFURT - Der Salz- und Düngerhersteller K+S bastelt einem Zeitungsbericht zufolge an einer neuen Abwehrstrategie für unerbetene Übernahmeversuche. Es gebe die Idee, die US-Tochter Morton Salt in den USA teilweise an die Börse zu bringen, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf eigene Informationen. Von einer Entscheidung sei der Konzern aber noch weit entfernt, hieß es weiter.

Werbevermarkter Ströer schließt 2015 besser ab als erwartet

KÖLN - Der Werbevermarkter Ströer hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seine eigenen Gewinnerwartungen übertroffen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde mit etwas über 200 Millionen Euro höher als bisher prognostiziert ausfallen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Erst Mitte November hatte Ströer seinen Ausblick angehoben und dabei ein bereinigtes Ebitda von 180 bis 200 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Weihnachtsgeschäft bereitet Luxuskonzern Richemont keine Freude

ZÜRICH - Flaute zu Weihnachten beim Luxusgüterkonzern Richemont : Zum ersten Mal seit 2008 haben die Schweizer im Jahresviertel mit dem Weihnachtsgeschäft nur dank Währungseffekten zulegen können - ohne diese wäre der Umsatz gesunken. Zu aktuellen Wechselkursen verbuchten die Schweizer im dritten Geschäftsquartal nur wegen des starken Dollars und des japanischen Yens ein Umsatzplus von drei Prozent auf 2,927 Milliarden Euro, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Zu konstanten Währungskursen gingen die Erlöse dagegen um vier Prozent zurück. Analysten hatten in etwa mit so einer Entwicklung gerechnet.

Banken müssen Handelsrisiken mit mehr Kapital absichern

BASEL - Internationale Großbanken müssen sich auf weiter verschärfte Regeln einstellen. Die im sogenannten Baseler Ausschuss zusammengeschlossenen Bankaufsichtsbehörden aus den führenden Wirtschaftsnationen vereinbarten am Donnerstag strengere Vorgaben für die Risiken in den Handelsbüchern der Banken. Das soll die Institute dazu bewegen, künftig für ihre Kunden weniger über die eigenen Bücher zu handeln.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/stb