Die Pariser Börse beendet die erste Sitzung der Woche bei 7589 Punkten ausgeglichen (-0,03%), während STMicro und Kering 2,5% bzw. 1,9% gewannen, weit vor Alstom (-4%) und Air Liquide (-2%), den roten Laternen des Tages.

Der Tag wurde von mehreren Statistiken begleitet. Heute Morgen erfuhren die Anleger von einer leichten Erholung des HCOB Composite PMI Index für die Eurozone, der von 47,6 im Dezember auf 47,9 im Januar stieg und damit ein Sechsmonatshoch erreichte und den geringsten Rückgang der Aktivität des privaten Sektors in der Region seit Juli letzten Jahres anzeigte.

In Frankreich blieb der HCOB Composite PMI Index für die Gesamtaktivität im Januar den achten Monat in Folge unverändert unter der 50er Marke. Der Index fiel von 44,8 im Dezember auf 44,6 im Januar, was auf eine leichte Beschleunigung des Abschwungs hindeutet. Der Subindex für Dienstleistungen fiel von 45,7 im Dezember auf 45,4 im vergangenen Monat.

Auf der anderen Seite des Atlantiks spannten sich die T-Bonds um +14,5Pts auf 4,176%, während der Composite PMI trotz des Rückgangs des PMI für das verarbeitende Gewerbe auf ein 6-Monatshoch von 52 stieg.
In Europa bewegte sich der 10-jährige Bund auf 2,32% (+9 Pts).

Die am Montag veröffentlichte monatliche Umfrage des Institute for Supply Management (ISM) stieg im 43. von 44 Monaten (die letzte Kontraktion war im Dezember 2022), da sich der US-Dienstleistungssektor im Januar stärker als erwartet um 3 Punkte auf 53,4 beschleunigte.

Wall Street muss auch ein Interview von Jerome Powell verdauen, das gestern in der wöchentlichen Sendung '60 Minutes' ausgestrahlt wurde: Er wiederholte seine Aussagen vom letzten Mittwoch, dass eine Zinssenkung im März nicht das zentrale Szenario der Institution sei.

Der Fed-Chef unterstützte auch die 'dot plot' (Zusammenfassung der Zinserwartungen der Mitglieder der Zentralbank, Anm. d. Red.), die nach der Sitzung im Dezember letzten Jahres vorgelegt wurde und die auf drei Zinssenkungen in diesem Jahr hindeutet", so die Teams der Danske Bank.

"Zum Vergleich: Die Finanzmärkte rechnen derzeit mit fünf Zinssenkungen im Jahr 2024", erinnert die dänische Bank.

Powell hob die Stärke der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes hervor und fügte hinzu, dass die Diagnose, die er in Jackson Hole im August 2022 gestellt hatte, nämlich dass Zinserhöhungen die Wirtschaftstätigkeit beeinträchtigen würden, bisher nicht eingetreten ist", betonte die skandinavische Bank.

Er fügte auch hinzu, dass der derzeitige Schuldenstand "unhaltbar" sei.

Dies hindert den Dollar nicht daran, seine Hausse gegenüber dem Euro fortzusetzen, der um -0,6% auf $1,0725 fiel.

Da die Treffen der großen Zentralbanken nun vorbei sind, wird diese Woche die Gewinnsaison die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen, da keine wichtigen Wirtschaftsdaten veröffentlicht werden.

Die Ergebnisse von Caterpillar und McDonald's wurden zur Mittagszeit veröffentlicht, bevor in den kommenden Tagen die Ergebnisse von Eli Lilly, Spotify, Ford, Uber und Disney veröffentlicht werden.

Einige europäische Schwergewichte wie BP, TotalEnergies, Equinor, Carlsberg, L'Oréal, AstraZeneca, Siemens, Unilever, Kering, ArcelorMittal oder Hermes werden in den nächsten Tagen ebenfalls ihre Bilanzen veröffentlichen.

Außerdem fiel der Ölpreis Brent um -0,4% auf $77,4 pro Barrel und der Preis für eine Feinunze Gold um -0,9% auf $2021.

Thales meldet, dass das britische Verteidigungsministerium einen Vertrag über 1,8 Mrd. GBP mit einer Laufzeit von 15 Jahren unterzeichnet hat, um die Verfügbarkeit und Widerstandsfähigkeit der Schiffe der Royal Navy zu verbessern.

Casino gab bekannt, dass die Europäische Kommission am 2. Februar eine Entscheidung getroffen hat, die die Übernahme der Kontrolle über die Einzelhandelsgruppe durch das Konsortium EP Equity Investment III-Fimalac-Attestor im Rahmen der Vorschriften für ausländische Subventionen genehmigt.

Um seine Dienstleistungen in Frankreich energieautark zu machen, gab Veolia schließlich bekannt, dass es seine Einführung von lokalen kohlenstofffreien Energien mit der Solarisierung seiner Mülldeponien, die sich im Nachbetrieb in dem Land befinden, beschleunigen wird.

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