Neuchâtel (awp) - Der Westschweizer Immobilienfonds Bonhôte-Immobilier will sein Kapital erhöhen. Ausserdem ändert er seine Rechtsform in eine Investmentgesellschaft mit variablem Kapital (SICAV).

Insgesamt werde über die Fondsverwaltungsgesellschaft FidFund Management in Nyon vom 7. bis 18. Dezember 2020 eine Kapitalerhöhung von ca. 75 Millionen Franken durch die Ausgabe neuer Fondsanteile mit Vorzugsrechten durchgeführt, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstagabend. Die Kapitalerhöhung soll die qualitative Weiterentwicklung des Immobilienportfolios ermöglichen.

Die rechtliche Umwandlung des Bonhôte-Immobilier-Fonds in eine Investmentgesellschaft mit variablem Kapital (SICAV) werde derweil Anfang Januar 2021 wirksam, heisst es weiter. Der Steuerstatus des Fonds bleibe allerdings wie bei seiner Auflegung im Jahr 2006 steuerfrei.

Ausserdem berichtet der Fonds über die Entwicklung im ersten Halbjahr 2020/21 (per Ende September). Demnach ist die Bilanzsumme der Immobilien stetig gestiegen auf 1,035 Milliarden Franken per Ende Periode. Die Mietzinseinnahmen im Halbjahr beliefen auf über 26 Millionen (+4,8%) und das Nettoergebnis auf knapp 11 Millionen (+6%).

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