Eine Tochtergesellschaft von Vow ASA hat von einem großen japanischen Unternehmen zwei Aufträge für fortschrittliche Pyrolyseanlagen erhalten, die für die Behandlung von Klärschlamm eingesetzt werden sollen. Der Gesamtwert beträgt 2,9 Millionen Euro. Das japanische Unternehmen ist im Bereich der Wasser- und Abwasseraufbereitung tätig und arbeitet bereits seit einiger Zeit mit Vow zusammen, um die von Vow entwickelte Technologie für die Pyrolyse von Klärschlamm in japanischen Kläranlagen zu fördern.

Die Technologie der Vow-Gruppe wurde von dem japanischen Unternehmen in einer Pilotanlage im Jahr 2019 eingesetzt. Die aktuellen Verträge sind die ersten größeren Aufträge, die im Rahmen dieser Partnerschaft unterzeichnet werden. Die Lieferung der Anlagen ist für das erste Quartal 2024 geplant.

Die betreffende Technologie, Biogreen, ist von der hundertprozentigen Vow-Tochter ETIA Ecotechnologies patentiert und seit 2003 auf dem Markt. Die Biogreen-Technologie ist äußerst vielseitig und kann zur Dekarbonisierung vieler industrieller Prozesse eingesetzt werden, z.B. zur Umwandlung von Kunststoffen, Abfällen und Biomasse in erneuerbare Kohlenstoffmaterialien und fossilfreie Energie.