- Gemeinschaftsprojekt mit dem NABU abgeschlossen
- Rund 15.000 Euro Erlös für Renaturierung der Havel

Volkswagen Mitarbeiter haben an fünf deutschen Standorten des Automobilherstellers 5.300 alte Mobiltelefone gespendet. Mit dem Erlös von rund 15.000 Euro aus dem Recycling unterstützt die Volkswagen Umweltforschung die Arbeit des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) zum Erhalt der Artenvielfalt im bedeutsamen Feuchtgebiet Untere Havel.

Seit Dezember 2011 haben die Beschäftigten im Volkswagen Werk Wolfsburg rund 3.000 gebrauchte Handys abgegeben, in Kassel waren es 1.000, in Hannover 600, in Salzgitter 400 und in Emden 300. An den Werktoren standen Container bereit, die von Volkswagen Auszubildenden entworfen und gebaut wurden. Die Geräte werden von NABU und E-Plus fachgerecht entsorgt. Die Akkus werden wiederverwertet, die Restbestandteile zerkleinert. Die entstehenden Kunststoffgranulate und Stäube wertvoller Metalle wie Gold, Silber, Kupfer, Palladium und Kobalt werden getrennt und recycelt. Der Erlös wird von E-Plus auf drei Euro pro Telefon aufgestockt und fließt in das NABU-Projekt "Untere Havel". Durch Wiederherstellung der ursprünglichen Auenlandschaft mit unverbauten Ufern wird der Lebensraum von Fischottern, Sumpfschildkröten, Seeadlern und anderen Arten geschützt.

Günter Damme, Leiter der Volkswagen Konzernforschung Umwelt, bilanziert die zweijährige Projekt-Partnerschaft: "Die Aktion ist ein weiteres konkretes Beispiel für unsere gute Zusammenarbeit mit dem NABU. Sie zeigt, dass Umweltschutz bei uns keine Theorie, sondern gelebte Praxis ist. Besonders freut mich, dass die Mitarbeiter von Volkswagen sich so stark engagiert haben." Für den NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller ist die Sammelaktion ein Erfolg: "Damit wurden Ressourcen geschont und Mitarbeiter für das immer wichtiger werdende Thema der Wiederverwertung seltener Metalle sensibilisiert."

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