Nach Osterloh-Forderungen: VW-Aufsichtsratspräsidium berät
Am 21. März 2019 um 09:42 Uhr
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WOLFSBURG/STUTTGART (dpa-AFX) - Nach den Forderungen von VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh etwa nach einer Jobgarantie bis Ende 2028 soll das Präsidium des Aufsichtsrats über mögliche Lösungen beraten. Das Gremium treffe sich an diesem Freitag zu Gesprächen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus gut informierten Kreisen. Zuvor hatten der "Spiegel" und das "Handelsblatt" darüber berichtet. Ziel ist nach dpa-Informationen, mögliche Lösungswege zu skizzieren. Osterloh hatte auf einer Betriebsversammlung in Wolfsburg außer der Jobgarantie eine Nachbesetzung aller offenen Stellen gefordert.
Außerdem müsse der Vorstand die Milliardenverluste aus dem Tagesgeschäft in den Griff bekommen, sagte Osterloh. Diese gingen alleine auf das Konto des Managements. Darunter seien das Desaster um den neuen Abgas-Prüfstandard WLTP oder Verzögerungen bei Fahrzeugprojekten. "Bevor all diese Fragen nicht beantwortet und mit klaren Vereinbarungen versehen sind, wie wir diese Fehler beheben, werden hier keinerlei Gespräche zu weiteren Effizienzsteigerungen stattfinden", sagte Osterloh. Der Betriebsratschef verwies warnend auf die "Mobilisierungsfähigkeit" der IG Metall und die angespannte Stimmung der Belegschaft./tst/DP/mis
Die Volkswagen AG ist ein in Deutschland ansässiges Unternehmen, das Fahrzeuge herstellt und vertreibt. Das Unternehmen ist in vier Segmenten tätig: Pkw, das die Entwicklung von Fahrzeugen und Motoren, die Produktion und den Vertrieb von Pkw sowie das dazugehörige Originalteilegeschäft umfasst; Nutzfahrzeuge, das die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von leichten Nutzfahrzeugen, Lkw und Bussen, das Originalteilegeschäft und damit verbundene Dienstleistungen umfasst; Power Engineering, das die Entwicklung und Produktion von Dieselmotoren, Turbokompressoren, Industrieturbinen und chemischen Reaktorsystemen, die Produktion von Getrieben, Antriebskomponenten und Prüfsystemen umfasst, sowie Finanzdienstleistungen, die die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft, das Flottenmanagement und Mobilitätsdienstleistungen beinhalten. Zum Markenportfolio des Unternehmens gehören Volkswagen, Audi, SEAT, SKODA, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN.