FRANKFURT (Dow Jones)--Die Überlegungen von Thyssenkrupp und NSK zu einer Fusion der Geschäfte für Autolenkungen werden nicht umgesetzt. Die Joint-Venture-Gespräche mit der Thyssenkrupp AG seien beendet worden, teilte der japanische Industriekonzern bei Vorlage seiner Zwischenbilanz in Tokio mit. Von Seiten des Essener Konzerns hieß es, dies sei im beiderseitigen Einvernehmen geschehen.

Offensichtlich laufen die Geschäfte bei NSK nicht so gut. Ein Private-Equity-Fonds unter Beteiligung der Japanischen Entwicklungsbank soll eine knappe Mehrheit der bereits ausgegliederten Tochter NSK Steering & Control übernehmen, um das Geschäft strukturell zu reformieren und profitabler zu machen, wie NSK überdies mitteilte.

Thyssenkrupp und NSK hatten im vergangenen Mai angekündigt, eine Zusammenlegung ihrer Lenkungs-Geschäfte zu prüfen. Lenkungen machen bei Thyssenkrupp den größten Teil der Automotive-Sparte aus.

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May 12, 2023 03:55 ET (07:55 GMT)