DALLAS (dpa-AFX) - Der Chiphersteller Texas Instruments hat seine Geschäfte trotz der Unsicherheiten über die weltwirtschaftliche Entwicklung weitgehend stabil halten können. Im vierten Quartal fiel der Umsatz um 2 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar. Der Gewinn verbesserte sich derweil im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1 Prozent auf unterm Strich 836 Millionen Dollar, wie das Unternehmen am Mittwoch nach US-Börsenschluss am Sitz in Dallas mitteilte.

Texas Instruments ist der größte Hersteller von Chips, die Alltagsgeräte wie Waschmaschinen oder Fernseher steuern. Angesichts der großen Zahl an Kunden quer durch alle Branchen gilt das Unternehmen auch als Konjunkturindikator. Zuletzt hatte sich die Sorge verfestigt, dass das Wirtschaftswachstum in China deutlicher zurückgeht - weshalb so mancher Elektronikhersteller vorsichtiger bei seinen Bestellungen von Bauteilen geworden ist.

Zum Ende des Jahres hin habe Texas Instruments eine nachlassende Nachfrage in einem Teilbereich der Konsumentenelektronik gespürt, erklärte Konzernchef Rich Templeton. Diese Entwicklung dürfte sichauch im ersten Quartal 2016 fortsetzen, fuhr er fort, wobei das restliche Geschäft stabil bleiben sollte.

Im vergangenen Jahr konnte Texas Instruments trotz der Probleme den Umsatz nahezu stabil halten bei 13 Milliarden Dollar und schraubte seinen Gewinn auf annähernd 3 Milliarden Dollar hoch. Die Anleger waren begeistert: Die Aktie stieg nachbörslich um zweieinhalb Prozent./das