Von Christine Benders-Rüger

FRANKFURT (Dow Jones)--Oliver Steil, CEO bei Teamviewer, sieht sein Unternehmen mit dem Jahresausblick gut aufgestellt. In den ersten neun Monaten wies der Spezialist für Fernwartungssoftware bereits einen Umsatz von 463,6 Millionen Euro aus und die Umsatzschätzung für 2023 lautet auf 620 Millionen bis 645 Millionen Euro. Auf die Frage von Dow Jones Newires, ob die Umsatzprognose eventuell vor Jahresfrist noch angehoben werden könnte, sagte Steil: "Wir operieren nach wie vor in einem unsicheren Umfeld und wie stark das Jahresendgeschäft ausfallen wird, könnte man nur schwer voraussagen". Teamviewer sei mit der Prognose zufrieden.

Trotz der positiven Entwicklung ist eine Dividende bei Teamviewer wohl noch nicht spruchreif. "Wichtig für uns ist die Flexibilität", sagte Steil und verwies auf die Aktienrückkaufprogramme, mit denen man Kapital an die Aktionäre zurückgeben könnte. Teamviewer hatte Anfang des Jahres einen Rückkauf eigener Papiere im Volumen von bis zu 150 Millionen Euro beschlossen. Es ist der zweite Aktienrückkauf des Unternehmens seit dem Börsengang im September 2019.

Zur Entwicklung im Americas-Geschäft sagte Steil, dieses sei im 3. Quartal besser gelaufen als in den zwei Quartalen zuvor. Aber das Geschäft bleibe trotzdem in Summe nicht einfach und wegen des hohen Zinsniveaus hielten sich die Kunden zurück. Aber das America-Geschäft von Teamviewer sei kein Turnaround-Case und stabilisiere sich.

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October 31, 2023 02:05 ET (06:05 GMT)