NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Bank JPMorgan ist mit der Höhe der Dividendenzahlungen des Versicherers Talanx
Der Versicherersektor sei mit einer erwarteten Dividendenrendite von 5,5 Prozent für 2018 äußerst attraktiv, schrieb Musaddi und verwies auf den starken Free Cashflow, den entnahmefähigen Finanzmittelüberschuss von geschätzten durchschnittlichen 7,2 Prozent. Zudem werde das Wachstumspotenzial unterschätzt, schrieb er und rief den allgemein verbesserten Ausblick auf steigende Zinsen in Erinnerung.
Auch für den Hannoverschen Versicherer Talanx seien die Dividendenaussichten gut, gleichwohl aber aufgrund der Ausschüttungsquote begrenzt, da diese unverändert zwischen 35 bis 45 Prozent liege. Im Zeitraum von 2016 bis 2018 rechnet der Experte etwa mit einer Quote von 40 Prozent, was für 2016 beim aktuellen Aktienkurs eine Dividendenrendite von 4,2 Prozent bedeute und damit unter dem Sektordurchschnitt von 4,8 Prozent liege.
Vor Abwärtsrisiken warnte der Experte darüber hinaus, falls es zu plötzlichen Preisrückgängen im Kerngeschäft von Talanx, der Industriesparte, kommen sollte. "Ein fünfprozentiger Margenrückgang in diesem Bereich", so rechnet Musaddi vor, "würde einen um 110 Millionen Euro geringeren Vorsteuergewinn bedeuten. Das wiederum würde zu einem rund 10 Prozent geringeren Konzernüberschuss führen."
Aufwärtsimpulse hingegen könnte es für die Aktie geben, falls Talanx die Ausschüttungsquote überraschend doch anheben sollte. Die Talanx-Rückversicherungstochter Hannover Rück
Gemäß der Einstufung "Neutral" geht JPMorgan davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden sechs bis zwölf Monaten im Gleichklang mit dem jeweiligen Sektor entwickeln wird./ck/jsl/jha/
Analysierendes Institut JPMorgan.