Tokio (Reuters) - Der Technologiekonzern Sony will in Japan in den umkämpften Markt der Taxi-Vermittlung einsteigen.
Es sei geplant, zusammen mit Daiwa Motor und fünf anderen heimischen Taxifirmen eine entsprechende Plattform aufzubauen, teilte der Playstation-Anbieter am Dienstag mit. Details wurden nicht genannt.
In Japan ist der Taxi-Markt bisher streng reguliert. Fahrer ohne Lizenz dürfen aus Sicherheitsgründen keine Personen befördern. Somit konzentrieren sich die Anbieter derzeit darauf, existierende Taxi-Flotten mit potenziellen Kunden zusammenzubringen, um zumindest schon mal einen Fuß im Markt zu haben, wenn es zu einer Deregulierung kommt.
Neben Sony sind in diesem Markt die bekannten Fahrdienstvermittler Uber und Didi aktiv. Erst diesen Monat gab Didi bekannt, zusammen mit dem Telekomkonzern Softbank ein solches Angebot auf den Markt bringen zu wollen. Der Autobauer Toyota hat angekündigt, sich an der Vermittlungsplattform der größten japanischen Taxifirma Nihon Kotsu beteiligen zu wollen.
Die Sony Group Corporation (ehemals Sony Corporation) ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Elektronik- und Unterhaltungsprodukten. Der Nettoumsatz gliedert sich wie folgt nach Geschäftsbereichen: - Verkauf von Spielen (28,9%): Spielkonsolen, Software und Verbrauchsmaterial; - Verkauf von Multimediaprodukten (21,1%): Fernsehgeräte (37,3% des Umsatzes), mobile Telekommunikationsgeräte (18,8%), Foto- und Videokameras (17,7%), Audio- und Videogeräte (16,5%) und Sonstiges (9,7%); - Musikproduktion und -vertrieb (10,3%; Sony Music Entertainment); - Verkauf von Bildgebungs- und Sensoriklösungen (10,4%); - Filmproduktion und -vertrieb sowie TV-Ausstrahlung (8,4%): hauptsächlich im Auftrag von Sony Pictures und Columbia Pictures tätig; - Sonstiges (2,4%). Die restlichen Umsätze (18,5%) stammen aus dem Bereich Finanzdienstleistungen. Der Nettoumsatz teilt sich geographisch wie folgt auf: Japan (32,9%), China (8,5%), Asien/Pazifik (9,6%), die Vereinigten Staaten (23,9%), Europa (20,2%) und Sonstige (4,9%).