TOKIO (dpa-AFX) - Die hohe Abschreibung beim Verkauf des Batteriegeschäfts hat Sony im vergangenen Quartal weitgehend um den Gewinn gebracht. Der japanische Elektronikriese verdiente von Juli bis September noch 4,8 Milliarden Yen (41,8 Mio Euro). Das war ein Einbruch von gut 85 Prozent. Sony hatte zuvor eine Abschreibung von rund 33 Milliarden Yen bekanntgegeben, weil der Konzern sein Batteriegeschäft mit Verlusten verkauft hatte. Außerdem schrumpfte wegen des schwächelnden Smartphone-Marktes das Geschäft mit Kamera-Sensoren, eine wichtige Stütze für Sony.
Der Umsatz in dem Ende September abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal sank entsprechend um 10,8 Prozent auf 1,89 Billionen Yen, wie Sony am Dienstag mitteilte./so/DP/stb
Die Sony Group Corporation (ehemals Sony Corporation) ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Elektronik- und Unterhaltungsprodukten. Der Nettoumsatz gliedert sich wie folgt nach Geschäftsbereichen: - Verkauf von Spielen (28,9%): Spielkonsolen, Software und Verbrauchsmaterial; - Verkauf von Multimediaprodukten (21,1%): Fernsehgeräte (37,3% des Umsatzes), mobile Telekommunikationsgeräte (18,8%), Foto- und Videokameras (17,7%), Audio- und Videogeräte (16,5%) und Sonstiges (9,7%); - Musikproduktion und -vertrieb (10,3%; Sony Music Entertainment); - Verkauf von Bildgebungs- und Sensoriklösungen (10,4%); - Filmproduktion und -vertrieb sowie TV-Ausstrahlung (8,4%): hauptsächlich im Auftrag von Sony Pictures und Columbia Pictures tätig; - Sonstiges (2,4%). Die restlichen Umsätze (18,5%) stammen aus dem Bereich Finanzdienstleistungen. Der Nettoumsatz teilt sich geographisch wie folgt auf: Japan (32,9%), China (8,5%), Asien/Pazifik (9,6%), die Vereinigten Staaten (23,9%), Europa (20,2%) und Sonstige (4,9%).