Siemens Healthineers hat das zuletzt verlustbringende Diagnostik-Geschäft vor allem mit Hilfe von Kostensenkungen wieder deutlich in die Gewinnzone gebracht. Rund drei Viertel der um 800 Basispunkte auf 5,1 Prozent verbesserten bereinigten EBIT-Marge von Diagnostics im Vergleich zum Vorjahreswert (ex Antigen-Schnelltests) gingen auf Kostensenkungen im Zusammenhang mit dem laufenden Umbau zurück, sagte Finanzchef Jochen Schmitz im Rahmen der Telefonpressekonferenz zu den Erstquartalzahlen des Medizintechnikkonzerns.

Etwa 150 bis 200 Basispunkte dieser Verbesserung seien darauf zurückzuführen, dass sich jetzt bei einer Überprüfung herausgestellt habe, dass die Nutzungsdauer von vermieteten Laborsystemen im Schnitt rund 2 Jahre länger ausfalle als angenommen. Dadurch sänken die Abschreibungen auf die Systeme, was wiederum die Marge verbessert habe, sagte Schmitz.

Diagnostics soll in diesem Jahr eine bereinigte Marge zwischen 2,5 und 4,5 Prozent erreichen. Mittelfristig (bis 2025) soll die Marge einen mittleren Zehnerbereich erreichen.

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February 01, 2024 02:36 ET (07:36 GMT)