USA bleiben wichtigster Einzelmarkt für Deutschlands Exporteure
Am 18. Februar 2019 um 08:50 Uhr
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WIESBADEN (dpa-AFX) - Die USA bleiben ungeachtet aller Störfeuer der Trump-Regierung wichtigster Einzelmarkt für Deutschlands Exporteure. In das Land gingen im vergangenen Jahr Waren "Made in Germany" im Gesamtwert von 113,5 Milliarden Euro und damit 1,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. Auf den Plätzen zwei und drei der bedeutendsten Exportländer für Europas größte Volkswirtschaft lagen nach Angaben der Wiesbadener Behörde vom Montag unverändert Frankreich und die Volksrepublik China.
Gefragt sind im Ausland vor allem Maschinen und Kraftfahrzeuge aus deutscher Produktion. Die mit Abstand meisten Einfuhren bezog Deutschland 2018 erneut aus China. Mit einem gesamten Handelsvolumen von rund 199,3 Milliarden Euro - also Exporte und Importe zusammen - war China zum dritten Mal in Folge Deutschlands wichtigster Handelspartner./ben/DP/mis
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).