MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Ölpreisverfall macht dem Industriekonzern Siemens
Der Konzern schaue nicht so sehr auf die Preise, sondern auf den Verbrauch, sagte Kaeser. "Daran sehen wir, ob das Geschäft strukturell intakt ist." Aktuelle Verbrauchszahlen gingen eher nach oben in Richtung 94 Millionen Barrel (je 159 Liter) Öl pro Tag. Solange müsse beispielsweise auch mehr Öl durch Pipelines gepumpt werden, wovon Siemens mit Ersatzteilen für Pumpen und Kompressoren profitieren könne.
Siemens hat mit dem Zukauf des US-Kompressorenherstellers Dresser-Rand milliardenschwer in die Ölzulieferindustrie investiert. Danach aber fiel der Ölpreis rasant und sorgt derzeit für Investitionshemmung bei Kunden aus der zahlungskräftigen Öl- und Gasindustrie./men/stb