Scholz empfängt neuen irakischen Regierungschef Al-Sudani
Am 13. Januar 2023 um 05:50 Uhr
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BAGDAD/BERLIN (dpa-AFX) - Nach monatelangen Machtkämpfen im Irak reist dessen neuer Ministerpräsident Mohammed Schia al-Sudani zum Antrittsbesuch bei Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Berlin. Der neue Regierungschef steht unter Druck, sein Land nach Jahren des Kriegs gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) aus einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise zu führen. Vor dem Empfang bei Kanzler Scholz am Freitag mit militärischen Ehren trifft Al-Sudani auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Ein Thema der Gespräche ist die notorisch schlechte Stromversorgung im Irak. Nach Angaben aus Bagdad soll während des Besuchs eine Absichtserklärung unterzeichnet werden, um die Stromerzeugung im Land mithilfe des Münchner Siemens-Konzerns zu verbessern. Die ständigen Stromausfälle sind neben der schlechten Wirtschaftslage und grassierender Korruption einer der Gründe für die Massenproteste, die den Irak seit 2019 in mehreren Wellen erschütterten.
Im Irak sind bis zu 500 deutsche Soldaten im Einsatz, um den Kampf gegen den IS mit Transportaufgaben und Luftbetankung zu unterstützen. Der Bundestag hatte das Mandat für den Einsatz im Oktober um ein Jahr verlängert. Der IS kontrollierte noch vor einigen Jahren große Gebiete im Irak und in Syrien. Die Terroristen sind dort mittlerweile militärisch besiegt, sie sind aber weiterhin aktiv und verüben Anschläge./jot/DP/men
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).