Maschinenbauer erhalten im Oktober deutlich weniger Aufträge
Am 04. Dezember 2019 um 10:09 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Auftragsrückgang im deutschen Maschinenbau hat sich im Oktober wieder beschleunigt. Die Bestellungen lagen real um elf Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats. Im September hatte es noch ein Minus von vier Prozent gegeben. "Die jüngsten Hoffnungszeichen auf ein Ende der konjunkturellen Talfahrt in der deutschen Industrie machen sich noch nicht in den Auftragsbüchern der Maschinenbauer bemerkbar", erläuterte Ralph Wiechers, Chefvolkswirt des Branchenverbandes VDMA, am Mittwoch in Frankfurt.
Ein zweistelliges Minus gab es im Oktober sowohl bei den Bestellungen aus dem Inland als auch aus dem Ausland. "Wir erleben auf vielen Feldern im Maschinenbau, dass Kunden ihre Investitionen zurückhalten. Grund dafür ist eine anhaltende Verunsicherung, wie es mit der Weltkonjunktur kurz- und mittelfristig weitergeht", sagte Wiechers.
Die exportorientierte deutsche Schlüsselindustrie bekommt die Verunsicherung durch internationale Handelskonflikte und die Abkühlung der Weltkonjunktur seit geraumer Zeit deutlich zu spüren. Im Drei-Monats-Vergleich August bis Oktober 2019 sank der Auftragseingang ebenfalls um real 11 Prozent./mar/DP/nas
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).