IG Metall Bayern demonstriert gegen Personalabbau bei Autozulieferern
Am 09. Oktober 2020 um 12:52 Uhr
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MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die IG Metall Bayern hat die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie zum Protest gegen Stellenabbau aufgerufen. In mehreren Städten sollen sie in der nächsten Woche unter dem Motto "Fairwandel statt Zukunftsangst" für Investitionen in die bayerischen Standorte demonstrieren.
Der bayerische IG Metall-Chef Johann Horn sagte am Freitag: "Es brodelt in den Betrieben. Der Ärger der Beschäftigten über die blamablen Sparprogramme wächst." Die Unternehmen wollten "die Corona-Krise ausnutzen, um Kosten zu sparen, Produktion in Billiglohnländer zu verlagern und so Profite zu steigern". Die Gewerkschaft verlange, dass sie "in Zukunftstechnologien investieren und in die Qualifizierung der Beschäftigten. Innovation, Investition, Modernisierung für neue Produkte und Fertigungen muss die Strategie sein."
Größere Aktionen sind am Dienstag in Schweinfurt bei den Autozulieferern Schaeffler, SKF, ZF und Bosch Rexroth geplant, am Mittwoch in Bamberg bei Bosch und in Herzogenaurach bei Schaeffler sowie am Donnerstag in Nürnberg. In Nürnberg ist eine Menschenkette in der Südstadt mit Beschäftigten von MAN, Leistritz, Siemens, Bosch und anderen Betrieben geplant./rol/DP/zb
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).