Von Joe Hoppe

LONDON (Dow Jones)--Shell rechnet angesichts der zuletzt hohen Gewinne etwa im Gashandel mit zusätzlichen Steuerbelastungen in der Europäischen Union und in Großbritannien von 2 Milliarden Dollar. Das sei die Folge der kürzlich angekündigten zusätzlichen EU-Steuern und der erhöhten Abgabe auf Energiegewinne seitens der britischen Regierung, erklärte der Öl- und Gaskonzern.

Im bereinigten Ergebnis wird sich diese Belastung nicht niederschlagen. Auch werde sie wegen des erwarteten Zeitpunkts der Steuerzahlungen nur in begrenztem Maße Auswirkung auf den Cashflow haben, erklärte Shell.

Der Energiekonzern erwartet die tägliche Produktion im vierten Quartal im Bereich Integrated Gas zwischen 900.000 und 940.000 Barrel Öläquivalent, die Upstream-Produktion zwischen 1,8 und 1,9 Millionen Barrel Öläquivalent und den Absatz zwischen 2,4 und 2,8 Millionen Barrel.

Shell kalkuliert überdies mit Abschreibungen vor Steuern in Höhe von 1,2 bis 1,6 Milliarden US-Dollar und auf Konzernebene mit einem bereinigten Verlust von 550 bis 750 Millionen Dollar.

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January 06, 2023 03:14 ET (08:14 GMT)