GÖTTINGEN (awp international) - Der Pharma- und Laborausrüster Sartorius will seine Verschuldung mit dem Verkauf eigener Vorzugsaktien senken. Ausserdem soll die strategische Flexibilität gestärkt werden, wie das Unternehmen am Dienstagabend mitteilte. Die Platzierung hat demnach ein Volumen von bis zu 200 Millionen Euro. Die Aktien werden professionellen Investoren in einem beschleunigten Verfahren unter Ausschluss der Bezugsrechte bestehender Anteilseigner angeboten. Mit der Aufnahme des Handels rechnet Sartorius für den 7. Februar.

Davon unabhängig wolle Sartorius' französischer börsennotierter Teilkonzern Sartorius Stedim Biotech (SSB) sein Kapital um bis 1,2 Milliarden Euro erhöhen. Daran wollen sich die Deutschen mit einem Drittel beteiligen.

Anleger quittierten die Neuigkeiten mit Verkäufen. Der Aktienkurs von Sartorius sank auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um gut drei Prozent./he/jha/