London, GB, und Cambridge, MA: 7 Oktober 2008: Das Krebsmedikamente
entwickelnde Unternehmen Antisoma (LSE: ASM; USOTC: ATSMY), das
Institute of Cancer Research (das Institut) und Cancer Research
Technology (CRT) meldeten heute den Start einer Zusammenarbeit und
eine Lizenzvereinbarung, nach der Antisoma die Rechte zur Entwicklung
und zum Vertrieb neuartiger Antikrebsverbindungen mit der Bezeichnung
PPM1D-Inhibitoren (magnesiumabhängige Proteinphosphatase
1d-Inhibitoren) erworben hat.

Wissenschaftliche Arbeiten zeigten, dass diese Verbindungen PPM1D
hemmen und Zellen, die diese Phosphatase ueberexprimieren, selektiv
vernichten. Diese Arbeiten wurden sowohl am Breakthrough Breast
Cancer Research Centre als auch am Cancer Research UK Centre for
Cancer Therapeutics, die beide zum Institut gehoeren, durchgefuehrt.
Eine solche Überexpression von PPM1D findet bei vielen Arten von
Krebs statt und lässt sich rasch nachweisen. PPM1D-Inhibitoren
könnten sich daher als hochspezifische Behandlungen für Patienten
erweisen, deren Tumor diese Phosphatase exprimiert.

Antisoma plant die Fortsetzung der vorklinischen Entwicklung von
PPM1D-Inhibitoren aus der Pipeline des Institutes. Das Unternehmen
und das Institut haben ferner ein Partnerprojekt gestartet, um das
Potenzial von Behandlungsstrategien gegen Krebs auf der Basis von
PPM1D weiter auszuloten. Die Arbeiten im Rahmen dieses Projekts
finden auch in Zukunft am Breakthrough Breast Cancer Research Centre
und am Cancer Research UK Centre for Cancer Therapeutics statt.

Antisoma leistet eine sofortige Vorauszahlung und finanziert
bestimmte Forschungsarbeiten am Institut. Weitere Zahlungen folgen,
nachdem bestimmte Meilensteine in der Entwicklung und im Hinblick auf
die Vorbereitung der Wirkstoffe auf die Zulassung erreicht sind. Beim
Verkauf von Verbindungen, die aus dieser Zusammenarbeit hervorgehen,
sind Lizenzgebühren fällig.

Der Leiter des Breakthrough Breast Cancer Research Centre am
Institute, Professor Alan Ashworth, sagte: "Diese wissenschaftlichen
Arbeiten werden unser Wissen über die biologischen Grundlagen der
Entwicklung bestimmter Krebserkrankungen einen weiteren Schritt nach
vorne bringen und heben hervor, wie wichtig es ist, Behandlungen zu
finden, die gegen die spezifische Biologie der verschiedenen Tumore
gerichtet sind.

Sie sind außerdem ein hervorragendes Beispiel für das Ethos des
Breakthrough Breast Cancer Research Centre: die Fortführung
modernster wissenschaftlicher Forschung zum Nutzen der Patienten
durch Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen. Wir sind gespannt auf
die weitere Erforschung der PPM1D-Inhibitoren gemeinsam mit Antisoma
und haben vor, diese Strategie in klinischen Studien zu erproben."

Professor Paul Workman, Leiter des Cancer Research UK Centre for
Cancer Therapeutics am Institute, ergänzte:  "Solche Partnerprojekte
sind entscheidend, damit es uns gelingt, diese Entdeckung aus dem
Labor ans Krankenbett zu bringen. Alleine wäre uns dies nicht in
ausreichender Geschwindigkeit möglich.

Die Wissenschaftler am Institut haben Verbindungen gefunden, die die
Auswirkungen von PPM1D blockieren und die Krebszellen dazu
veranlassen, sich selbst zu zerstören. Wir hoffen, dass wir durch die
Zusammenarbeit mit Antisoma die nächsten Schritte in Richtung der
Entwicklung eines neuen Arzneimittels gegen Krebs unternehmen
können."

Glyn Edwards, CEO von Antisoma, sagte: "Wir sind begeistert, mit
einem der weltweit führenden Krebsforschungsinstitute
zusammenarbeiten zu können. Die PPM1D-Inhibitoren des Institutes sind
eine weitere viel versprechende Ergänzung unseres Portfolios an
Verbindungen im vorklinischen Stadium. Sie passen gut zu unserer
Strategie, ein diverses Spektrum an neuartigen vorklinischen
Verbindungen zu erwerben, die unserer klinischen Pipeline in Zukunft
möglicherweise weiteren Wert hinzufügen."

Anfragen:

Glyn Edwards, CEO
Daniel Elger, Director of Communications          +44 (0)7909 915 068
Antisoma plc

Krista Eleftheriou
Press and Public Relations Manager                +44(0)20 7153 5430
The Institute of Cancer Research

Laura Gibson
Senior PR Officer                                 +44 (0)20 7025 2488
Breakthrough Breast Cancer

Josie Gray
Senior Press Officer                              +44 (0)20 7061 8309
Cancer Research Technology

Mark Court/Lisa Baderoon/Rebecca Skye             +44 (0)20 7466 5000
Dietrich
Buchanan Communications

Brian Korb                                        +1 646 378 2923
The Trout Group



Hintergrundinformationen über Antisoma
Antisoma ist ein an der Londoner Börse notiertes biopharmazeutisches
Unternehmen, das neuartige Produkte zur Behandlung von Krebs
entwickelt. Das Unternehmen ist in Großbritannien und in den USA
tätig. Bitte besuchen Sie Antisoma im Internet unter
www.antisoma.com, um weitere Informationen zu erhalten.

Hintergrundinformationen zum Institute of Cancer Research
Das Institute of Cancer Research ist Europas führendes
Krebsforschungszentrum, in dem Experten modernste Wissenschaft
betreiben. Es wurde 1909 gegründet, um die Ursachen von Krebs zu
erforschen und neue Strategien für dessen Vorbeugung, Diagnose,
Behandlung und Versorgung zu entwickeln. Bei dem Institut handelt es
sich um eine Stiftung, die sich durch freiwillige Spenden finanziert.
Es ist eine der kosteneffektivsten großen
Krebsforschungseinrichtungen der Welt, die 95 britische Pence pro
Pfund Sterling ihrer Gesamteinnahmen direkt für die Forschung
aufwendet. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.icr.ac.uk.

Hintergrundinformationen über Breakthrough Breast Cancer
Breakthrough Breast Cancer ist die führende britische
Brustkrebsstiftung, die sich der Bekämpfung von Brustkrebs durch
Forschung, Kampagnen und Aufklärung verschrieben hat. 1999 eröffnete
Breakthrough das erste Forschungszentrum Großbritanniens, das sich
ausschließlich mit der Erforschung von Brustkrebs beschäftigt. Das
Breakthrough Toby Robins Breast Cancer Research Centre befindet sich
im Gebäude Mary-Jean Mitchell Green auf dem Gelände des Institute of
Cancer Research und ist dem Royal Marsden Hospital angegliedert. Es
wird von Professor Alan Ashworth FRS geleitet. Mehr Informationen
über Breakthrough Breast Cancer gibt es auf der Website der
Einrichtung auf www.breakthrough.org.uk.

Hintergrundinformationen über Cancer Research UK
Cancer Research UK sowie seine Partner und Förderer verfolgen die
Vision, Krebs zu besiegen. Die Einrichtung will mithilfe modernster
Forschung das Wissen über die Krankheit erweitern und Wege zur
Vorbeugung, Diagnose und Behandlung verschiedener Arten von Krebs
finden. Cancer Research UK legt Wert darauf, dass ihre Erkenntnisse
dazu verwendet werden, das Leben aller Krebspatienten zu verbessern
und der Bevölkerung zu helfen, sowohl die Krankheit als auch die
erzielten Fortschritte und die Wahlmöglichkeiten, die jedem Menschen
offen stehen, zu verstehen. Cancer Research UK arbeitet mit
Projektpartner zusammen, um im weltweiten Kampf gegen den Krebs
größtmögliche Erfolge zu erzielen. Mehr Informationen über die Arbeit
von Cancer Research UK oder über Möglichkeiten, die Arbeit der
Stiftung zu unterstützen, erhalten Sie telefonisch unter 020 7121
6699 oder im Internet auf www.cancerresearchuk.org.uk.

Hintergrundinformationen zu Cancer Research Technology
Cancer Research Technology Limited (CRT) ist ein auf
Kommerzialisierung und Entwicklung spezialisiertes Unternehmen,
welches das Ziel verfolgt, neue Entdeckungen in der Krebsforschung
zum Wohl der Krebspatienten weiterzuentwickeln. CRT arbeitet eng mit
führenden internationalen Krebsspezialisten und deren Instituten
zusammen, um geistiges Eigentum, das durch deren Forschung entsteht,
zu schützen und Kontakte zu Vertriebspartnern zu knüpfen. CRT
ermöglicht die Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung neuer
Krebstherapeutika, Impfstoffe, Diagnostika und der dafür benötigten
Technologien. CRT gehört zu 100% Cancer Research UK, dem weltweit
größten unabhängigen Sponsor der Krebsforschung. Weitere
Informationen über CRT finden Sie auf www.cancertechnology.com

Hintergrundinformationen über PPM1D und die PPM1D-Inhibitoren des
Instituts
Phosphorylierung und Dephosphorylierung - das Hinzufügen von
Phosphaten zu Proteinen und deren spätere Entfernung - spielen eine
wichtige Rolle bei der Regulierung vieler zellulärer Abläufe. Bei
einem Tumor sind diese Abläufe häufig desorganisiert. Zahlreiche
Krebsmedikamente zielen auf die Kinaseenzyme ab, die
Phosphorylierungen durchführen, aber im Hinblick auf eine Hemmung der
für die Dephosphorylierung zuständigen Phosphatasen sind bislang
verhältnismäßig wenige Fortschritte erzielt worden.

Wissenschaftler am Institute of Cancer Research haben eine Reihe
kleinmolekularer Wirkstoffe entwickelt, die die Phosphatase PPM1D
hemmen. Das PPM1D-Gen befindet sich auf einem Chromosomenabschnitt,
von dem man weiß, dass es bei Krebs zahlenmäßig vermehrt wird. Es
wurde sowohl bei Brustkrebszelllinien wie auch bei primären
Brusttumoren nachgewiesen, was auf eine Rolle von PPM1D bei der
Entwicklung von Krebs hindeutet. Bei den wissenschaftlichen Arbeiten
am Breakthrough Breast Cancer Research Centre und dem Cancer Research
UK Centre for Cancer Therapeutics kam ein Screeningtest mit hohen
Probendurchsatz zum Einsatz, um mögliche chemische Hemmstoffe des
PPM1D-Proteins zu identifizieren. Die neuen und von Antisoma unter
Lizenz genommenen PPM1D-Inhibitoren des Institutes können das
Wachstum menschlicher Krebszellen, die PPM1D überexprimieren,
selektiv und deutlich hemmen.

This release is translated from the English original. The release has
not been checked by its original authors and Antisoma cannot be
certain that no errors have arisen in translation. In the case of any
uncertainty regarding the information conveyed, you should refer to
the English language version of the release available at
www.antisoma.com.


Diese Mitteilung ist eine Übersetzung des englischen Originaltextes.
Sie wurde von den Urhebern der Originalversion nicht geprüft, und
Antisoma kann nicht mit Sicherheit sagen, dass die Übersetzung
fehlerfrei ist. Für den Fall, dass die übermittelten Informationen
Anlass zu Zweifeln geben, verweisen wir auf die englischsprachige
Fassung der Mitteilung, die unter www.antisoma.com zu finden
ist.





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