Der Vorstand von Rainmed Medical Limited gab bekannt, dass die Gruppe vor kurzem von der National Medical Products Administration (Guo Jia Yao Pin Jian Du Guan Li Ju) (die "NMPA") die Genehmigung für den Registrierungsantrag des Systems zur Messung der Koronararterienfunktion ("caIMR System") erhalten hat. Damit ist es das zweite Kernprodukt der Gruppe, das von der NMPA genehmigt wurde. Der Index des mikrovaskulären Widerstands ("IMR") ist ein quantitatives Verfahren zur Bewertung der mikrovaskulären Funktion der Blutgefäße und wird zur Identifizierung einer wirksamen Zusatzbehandlung zur Verringerung der mikrozirkulatorischen Dysfunktion und zur Verbesserung der zukünftigen Prognose nach einer perkutanen Koronarintervention ("PCI") eingesetzt. Die IMR kann bei der Diagnose und Behandlung von Patienten mit koronaren Herzkrankheiten ("KHK") hilfreich sein.

Mehrere maßgebliche Studien weltweit haben eine signifikante Korrelation zwischen dem IMR-Wert und dem Risiko für einen Herztod oder eine Wiedereinweisung aufgrund von Herzinsuffizienz aufgezeigt: Patienten mit einer IMR =25 wiesen ein signifikant höheres Risiko für einen Herztod oder eine Wiedereinweisung aufgrund von Herzinsuffizienz auf als Patienten mit einer IMR < 25. Da die fraktionierte Flussreserve ("FFR") die Makrozirkulation der epikardialen Arterien misst, die 5 % aller Arterien ausmachen, und die IMR die Mikrozirkulation der Präarteriolen, Arteriolen und Kapillaren misst, die 95 % aller Arterien ausmachen, kann eine Kombination aus IMR und FFR eine umfassende Bewertung des koronaren Zirkulationsstatus von CAD-Patienten liefern. Laut China Insights Industry Consultancy Limited, einem unabhängigen Marktforschungs- und Beratungsunternehmen, das hauptsächlich Marktforschungs- und Beratungsdienstleistungen anbietet, haben bis zu 70% der Patienten, die eine Koronarangiographie erhalten, eine mikrovaskuläre Dysfunktion und benötigen daher eine IMR-Messung.

Allerdings war es bisher nicht möglich, eine präzise Messung der IMR ohne invasive Eingriffe zu erhalten, was die IMR-Messung aufgrund der Komplexität des Vorgangs zeitaufwändig und für den klinischen Einsatz unpraktisch macht.