DETROIT (dpa-AFX) - Im Abgas-Skandal bei Volkswagen soll ein früherer Chef der US-Bundespolizei FBI bei Rechtsstreitigkeiten in den USA vermitteln. Ein kalifornischer Bundesrichter schrieb in einem Gerichtsdokument, der ehemalige FBI-Chef Robert Mueller solle diese Rolle aufgrund seiner großen Erfahrung und seinem Urteilsvermögen einnehmen. Es gehe um mehr als 500 eingereichte Klagen.

Die mehr als 500 Zivilklagen in den USA sind bei dem Bezirksrichter in San Francisco gebündelt. Zumeist geht es um Betrug und Vertragsbruch, bei vielen Klägern handelt es sich um Besitzer von betroffenen VW -Dieselfahrzeugen, die auf Entschädigung pochen.

VW hatte mit einer Software Abgastests bei Dieselfahrzeugen manipuliert. Dem Konzern drohen deswegen Milliardenstrafen./fff/DP/jha