Plazza rechnet mit stabilem EBIT und klar tieferem Neubewertungserfolg
Am 19. Dezember 2022 um 07:50 Uhr
Teilen
Zürich (awp) - Die Immobiliengesellschaft Plazza rechnet beim Betriebsergebnis fürs Geschäftsjahr 2022 mit einem auf Vorjahresniveau liegenden Wert. Der Erfolg aus Neubewertungen wird indessen klar tiefer ausfallen, vor allem aufgrund der steigenden Zinsen.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Neubewertung werde bei rund 20 Millionen Franken erwartet, teilte Plazza am Montag mit. Das operative Geschäft mit Fokus auf Wohnungen im mittleren Preissegment habe sich erneut solide entwickelt. Im Jahr 2021 hatte dieser EBIT 20,6 Millionen Franken betragen.
Mit einem deutliche Rückgang rechnet Plazza derweil beim Neubewertungserfolg. Dieser dürfte bei rund 9 Millionen Franken liegen und stamme grösstenteils aus der ersten Jahreshälfte, so Plazza weiter. Im vergangenen Jahr hatten Faktoren wie die starke Nachfrage nach Immobilieninvestitionen und tiefere Diskontierungssätze zu hohen Neubewertungserfolgen von knapp 73 Millionen Franken geführt. Zuletzt sind die Zinsen aufgrund der Trendwende in der Gelpolitik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) gestiegen.
Die detaillierten Ergebnisse zum Jahr 2022 wird Plazza am 8. März veröffentlichen.
Die PLAZZA AG ist ein in der Schweiz ansässiges Unternehmen, das im Immobiliensektor tätig ist. Das Unternehmen ist als Immobilienentwickler tätig, der Immobilien und Immobilienprojekte in der Schweiz plant, baut, bewirtschaftet und verkauft, wobei der Schwerpunkt auf städtischen Wohn-, Büro- und Gewerbeimmobilien im Grossraum Zürich liegt. Darüber hinaus ist die Gesellschaft auch an der Entwicklung von Liegenschaften in Lausanne, Wallisellen, Crissier und Regensdorf beteiligt. Die Gesellschaft ist als Spin-off der Conzzeta AG tätig und betreibt als hundertprozentige Tochtergesellschaften die PLAZZA Immobilien AG und die Plazza Immobilienmanagement AG.