BERLIN (dpa-AFX) - Trotz Hamsterkäufen und vereinzelten Lieferengpässen müssen sich Menschen in Deutschland derzeit keine Sorgen über die Medikamentenversorgung machen. "Es gibt keine Unterversorgung", sagte ein Sprecher des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Zwar gehe die Corona-Krise nicht spurlos an der Produktion von Arzneien vorbei, es gebe aber keinen Grund zu Panik, hieß es.

"Im Augenblick gibt es keinen Grund sich Sorgen zu machen, dass man schlechter als bisher an Medikamente kommt", sagte auch ein Sprecher der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbänden. Wie in der aktuellen Pandemie habe es auch in den vergangenen Jahren immer mal wieder Engpässe gegeben.

Die Auswirkungen der derzeitigen Pandemie und inwieweit Arzneimittelhersteller zum Beispiel in Indien oder China betroffen sind, könne man noch nicht abschätzen, sagte Kern. Teilweise sei es zu Produktionseinstellungen gekommen. Man müsse wachsam sein und Lieferengpässe als eine verzögerte Folge der Pandemie bedenken./red/DP/zb