Orosur Mining Inc. meldete ein Update uber den Fortschritt der Explorationsaktivitaten auf seinem Gold- und Silberprojekt El Pantano (Projekt oder El Pantano) in Argentinien. Das Projekt ist ein Gold-/Silberexplorationsprojekt im Fruhstadium in der Provinz Santa Cruz im Suden Argentiniens. Das Projekt umfasst ca. 600 km2 zusammenhangender Lizenzen in der produktiven Region des Deseado-Massivs, etwa 45 km von Anglo Golds Bergbaulager Cerro Vanguardia entfernt.

Das Projekt ist Gegenstand eines Explorations- und Joint-Venture (JV)-Abkommens (Abkommen) mit dem privaten argentinischen Unternehmen DESEADO DORADO S.A.S und seinen Aktionaren (Deseado), dessen Einzelheiten am 15. Februar 2022 bekannt gegeben wurden. Zum Zeitpunkt des Beginns des JV war das Projekt ein fast unberuhrtes Basis-Gold/Silber-Explorationsprojekt. Im Sudosten des Projekts waren zwar einige historische Probenahmen und geophysikalische Untersuchungen durchgefuhrt worden, aber 80% des Projektgebiets waren noch nie erkundet worden und im gesamten Projektgebiet waren noch nie Bohrungen durchgefuhrt worden.

Das Unternehmen ging das Joint Venture auf der Grundlage regionaler geologischer Daten ein, die auf das Potenzial fur ein grosses, bisher unbekanntes epithermales System mit geringer Sulfidierung in Distriktgrosse hinwiesen. Neben der ausserst vielversprechenden Geologie bot das Projekt auch ein grosses zusammenhangendes Landpaket, keine Einstiegskosten und einen kostengunstigen Weg zum 100%igen Besitz. Nach der Unterzeichnung des Abkommens begann das Unternehmen sofort mit der geologischen Kartierung und den geochemischen Probenahmen im gesamten Lizenzpaket.

Dieser Prozess ist nun weitgehend abgeschlossen und die gesammelten Daten haben die anfangliche Einschatzung des Unternehmens hinsichtlich der Aussichten des Projekts bestatigt. Es ist nun geplant, in die nachste Phase der direkten Zielerfassung einzutreten. Die Umweltgenehmigungen wurden eingereicht, so dass die Bohrungen bis zum Jahresende durchgefuhrt werden konnen.

Das Deseado-Massiv beherbergt eine Reihe von Gold- und Silberlagerstatten von Weltrang, von denen die grosste die riesige Lagerstatte Cerro Negro ist, die von Newmont Mining ausgebeutet wird. Das Deseado-Massiv ist eine geologische Provinz in Sudargentinien, die sich uber etwa 60.000 km2 erstreckt und grosstenteils aus felsischem Vulkangestein besteht, das mit dem weit verbreiteten Vulkanismus des mittleren bis spaten Jura in Verbindung steht. Die Mineralisierung in der Region steht im Zusammenhang mit dem Aufbrechen von Gondwana im Jura und der Offnung des Atlantischen Ozeans.

Es gibt eine Vielzahl von Mineralisierungsstilen, aber die bedeutendsten sind mit dem Graben verbunden und weisen eine geringe Sulfidierung auf. Die mit diesem Vulkanismus verbundene Ausdehnung fuhrte zu regionalen, von Sudosten nach Westen verlaufenden Graben, die als Kanale fur metallhaltige Flussigkeiten dienten und die Quelle der meisten bedeutenden Mineralvorkommen darstellten. Diese Graben konnen Dutzende von Kilometern lang und mehrere Kilometer breit sein. Im Querschnitt konnen sie als blumenartige Strukturen dargestellt werden, da sich die Graben zur Oberflache hin verbreitern und der Bindungsdruck der umgebenden Gesteine abnimmt.

Wichtig ist, dass dieser Druckabfall die metallhaltigen Flussigkeiten zum Sieden bringt, und genau dieses Sieden ist der wichtigste Mechanismus fur die Goldablagerung. Oberhalb dieser Siedezone steigen die Fluide weiter nach oben, sind jetzt aber moglicherweise frei von Gold und spiegeln sich als karge Quarzadern, heisse Quellensysteme und andere Formen der durchdringenden Oberflachenverkieselung wider. Daher ist die geochemische Beschaffenheit der Goldoberflache oft kein effektiver Indikator fur das zugrunde liegende Potenzial.

Die Aufmerksamkeit muss stattdessen auf die geochemische Beprobung mobilerer Wegbereiter-Elemente (wie Arsen (As), Quecksilber (Hg) und Basismetalle) und die Kartierung von Siliziumdioxid-Texturen gerichtet werden, die Aufschluss uber die vertikale Ebene innerhalb des epithermalen Systems geben. Das Unternehmen ist optimistisch, dass es ein grosses, bisher unbekanntes epithermales System mit geringer Sulfidierung identifiziert hat, das moglicherweise eine ahnliche Grossenordnung aufweist wie die riesigen Edelmetallvorkommen bei Cerro Negro, Cerro Vanguardia und anderen. Ziel der nachsten Arbeitsphase wird es sein, sich auf die Gebiete innerhalb dieses Grabensystems zu konzentrieren, die moglicherweise die attraktivsten strukturellen Kanale fur den Flussigkeitsfluss und die Ablagerung von Mineralien darstellen.

Die Arbeitsprogramme konnen eine detailliertere Geochemie, elektrische Geophysik (Widerstandsfahigkeit und IP) und Erkundungsbohrungen umfassen. Die Daten werden im Laufe der Winterpause weiter ausgewertet und Optionen entwickelt. In der Zwischenzeit hat das Unternehmen alle erforderlichen Umweltstudien abgeschlossen und eingereicht, die im Rahmen des Bohrgenehmigungsverfahrens in der Provinz Santa Cruz erforderlich sind.

Die Prufung dieser Berichte und die Genehmigung der Bohrungen werden voraussichtlich mehrere Monate in Anspruch nehmen, so dass das Unternehmen voraussichtlich im Laufe des Jahres uber die Bohrgenehmigungen verfugen wird. Die Feldarbeiten auf El Pantano sind nun fur den Winter beendet und die technischen Teams werden sich auf das Anzá-Goldprojekt des Unternehmens in Kolumbien konzentrieren. Wie bereits angekundigt, ist das Unternehmen dabei, das Projekt Anzá zu 100% von seinen Joint-Venture-Partnern zuruckzuerwerben.

Wahrend dieser komplexe kommerzielle Prozess weiterlauft, sind die Geologen von Orosur derzeit in Kolumbien, um die notwendigen Planungen und Genehmigungen durchzufuhren, damit die Bohrungen so bald wie moglich nach Abschluss der Transaktion beginnen konnen.