MARKT USA/Behauptet - Nvidia vorbörslich wieder schwächer
Am 24. Juni 2024 um 12:18 Uhr
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Zum Start in die neue Börsenwoche deutet der Aktienterminmarkt eine wenig veränderte Tendenz an. Frische Impulse für den breiten Markt sind nach dem Verfall von Optionen und Futures auf Indizes und Einzelaktien am Freitag erst einmal nicht in Sicht. Thema sind daher bereits erst am Freitag anstehende neue Preisdaten, die die Spekulation über den Zeitpunkt einer ersten US-Zinssenkung anheizen könnten, was dann auch am Aktienmarkt die Kurse bewegen dürfte.
Die Aktien von KKR, Crowdstrike und Godaddy werden mit Handelsbeginn als neue Mitglieder im S&P-500-Index gehandelt. Die Kurse bewegt das vorbörslich aber nicht, sie tendieren in engen Grenzen uneinheitlich. Bei den Absteigern Comerica, Illumina und Robert Half bewegen sich nur Illumina (+1,2%).
Stark im Fokus stehen Nvidia, nachdem die Aktie von ihrem Rekordhoch kommend an den beiden vorherigen Handelstagen jeweils über 3 Prozent eingebüßt hat. Das schürt Sorgen vor einem möglichen Nachlassen des KI-Hypes, nicht nur bei Nvidia. Aktuell geht es für den Kurs um weitere 2 Prozent südwärts.
Apple (-0,2%) zeigen vorbörslich unauffällig. Der iPhone-Hersteller hat zum einen laut dem Wall Street Journal Gespräche mit Meta Platforms über die Integration von deren generativem KI-Modell in Apple Intelligence geführt. Zum anderen hat die EU mitgeteilt, dass Apples Regeln für den App Store möglicherweise gegen das EU-Gesetz für digitale Märkte verstoßen.
UPS (+0,1%) zeigen sich wenig bewegt von der Nachricht, ihr Frachtvermittlungsgeschäft an RXO für etwa 1 Milliarde Dollar zu verkaufen. Das ist weniger als UPS 2015 dafür bezahlt hatte. RXO haussieren um 14 Prozent.
Under Armour legt gegen Zahlung von 434 Millionen Dollar einen jahrelangen Rechtsstreit bei. Dabei ging es darum, dass Mitbegründer Kevin Plank die Investoren getäuscht haben soll. Under Armour kommen um gut 2 Prozent zurück.
Die NVIDIA Corporation ist weltweit führend in Design, Entwicklung und Vermarktung von programmierbaren Grafikprozessoren. Der Konzern entwickelt auch die dazugehörige Software. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien: - Computing- und Netzwerklösungen (55,9%): Plattformen und Infrastrukturen für Rechenzentren, Ethernet-Verbindungslösungen, High-Performance-Computing-Lösungen, Plattformen und Lösungen für autonome und intelligente Fahrzeuge, Lösungen für die Infrastruktur für künstliche Intelligenz in Unternehmen, Prozessoren für das Mining von Kryptowährungen, eingebettete Computerplatinen für Robotik, Lehren, Lernen und die Entwicklung künstlicher Intelligenz usw; - Grafikprozessoren (44,1%): für PCs, Spielkonsolen, Videospiele-Streaming-Plattformen, Workstations usw. (Marken GeForce, NVIDIA RTX, Quadro usw.). Darüber hinaus bietet die Gruppe Laptops, Desktops, Spielecomputer, Computerperipheriegeräte (Monitore, Mäuse, Joysticks, Fernbedienungen usw.), Software für visuelles und virtuelles Computing, Plattformen für Infotainmentsysteme im Automobilbereich und Cloud Collaboration-Plattformen an. Der Nettoumsatz verteilt sich auf die Branchen Datenspeicherung (55,6%), Spiele (33,6%), professionelle Visualisierung (5,7%), Automobil (3,4%) und Sonstige (1,7%). Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (30,7%), Taiwan (25,9%), China (21,5%) und Sonstige (21,9%).