Genf (awp) - Die Beteiligungsgesellschaft Norinvest hat im Geschäftsjahr 2016 unter dem Strich weniger verdient. Dies ist keine Überraschung, wurde dies Ende März doch bereits so angekündigt. Konkret belief sich das Jahresergebnis laut Mitteilung vom Freitag auf 4,1 Mio CHF, womit die damaligen Angaben bestätigt werden.

Im Jahr zuvor resultierte ein Gewinn von 14,5 Mio, der allerdings von einem ausserordentlichen Ertrag im Zusammenhang mit dem Verkauf von Immobilien in Lausanne positiv beeinflusst wurde.

Norinvest, dessen einzige Beteiligung die Bank Cramer ist, beziffert den konsolidierten Gesamtertrag auf 59,2 Mio CHF nach 58,1 Mio im Vorjahr und rechnet mit einem herausfordernden Geschäftsjahr 2017.

Die Norinvest-Aktien wurden am heutigen Freitag von der SIX dekotiert. Die Gesellschaft hatte das Vorhaben Ende 2016 publik gemacht und mit den Kosten begründet. Diese seien angesichts der konstant steigenden Anforderungen an die Kotierung und in Anbetracht des geringen Handelsvolumens und des tiefen Free float immer schwieriger zu rechtfertigen, hiess es damals.

Nun werden die Titel auf der OTC-X-Plattform der Berner Kantonalbank gehandelt, wie es in der heutigen Mitteilung heisst.

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