NextSource Materials Inc. gab ein Update zu seiner globalen Anodenexpansionsstrategie bekannt, einschließlich der positiven Ergebnisse einer technischen und wirtschaftlichen Studie für den Bau einer geplanten Batterieanodenanlage (BAF) im Königreich Saudi-Arabien (KSA). Das Unternehmen gab ferner bekannt, dass es einen strategischen Partnerprozess eingeleitet hat, um die Interessensbekundungen zu prüfen, die es für die Finanzierung der Batterieanodenanlagen sowohl im Nahen Osten als auch weltweit erhalten hat. Wie im Februar 2023 angekündigt, plant NextSource den schrittweisen Bau mehrerer BAFs weltweit in wichtigen Ländern, die in der Lage wären, aktives Graphitanodenmaterial für Lithium-Ionen-Batterien, die in Elektrofahrzeugen eingesetzt werden, in kommerziellem Maßstab zu produzieren.

Diese geplante Reihe von BAFs wird den exklusiven Zugang zu einer gut etablierten proprietären Anodenverarbeitungstechnologie nutzen, die derzeit aktives Anodenmaterial an große EV-Automobilunternehmen (OEMs) liefert. Die wichtigsten Länder, die für potenzielle BAF-Erweiterungen geprüft werden, sind Madagaskar, KSA, die Vereinigten Arabischen Emirate und Nordamerika. Das aktive Anodenmaterial umfasst eine Reihe von Graphitprodukten mit Mehrwert, darunter sphäronisierter gereinigter Graphit (SPG) und beschichtetes SPG (CSPG).

Stantec, ein globaler Ingenieurdienstleister und Partnerunternehmen von NextSource, hat ein Konzeptdesign und eine AACE Class 5 Bewertung für die Entwicklung von Batterieanodenanlagen an ausgewählten Standorten in KSA abgeschlossen. Die KSA BAF wird in der Lage sein, aktives Anodenmaterial aus Naturgraphit für Lithium-Ionen-Batterien herzustellen, die in Elektrofahrzeugen verwendet werden. Stantec hat mit den Technologiepartnern von NextSource zusammengearbeitet, um ein für den Nahen Osten geeignetes Anlagendesign zu entwickeln, das bewährte Prozesstechnologien einsetzt, um zukünftige Qualifizierungszeiten zu reduzieren.

Die Studie umfasste eine Bewertung des Prozessdesigns und der Ausrüstung, eine Anwendung der relevanten Designstandards und Codes, eine Analyse der zukünftigen Betriebsanforderungen und eine Analyse der Umweltgenehmigungen. Die Highlights der Studie sind wie folgt: KSA BAF mit einer Produktionskapazität von 20.000 Tonnen CSPG pro Jahr (tpa): Erreichbarkeit der vollen Produktion in 16 Monaten ab Baubeginn; NPV8% nach Steuern von 677,0 Mio. US$ und ein IRR von 20,3%; Kapitalkosten von 280 Mio. US$ plus Betriebskapital von 12 Mio. US$, das durch Eigenkapital finanziert wird; prognostizierte Jahreseinnahmen von 230,1 Mio. US$ mit einem EBITDA von 128,5 Mio. US$; und Potenzial zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit durch Fremdfinanzierung und/oder Joint Venture. Das Design des KSA BAF wird auf der firmeneigenen Anodenverarbeitungstechnologie des Technologiepartners von NextSource basieren, der derzeit SPG- und CSPG-Material an große EV-Automobilunternehmen (OEMs), darunter Toyota und Tesla, liefert.

Im Rahmen des Auswahlverfahrens für den vorgeschlagenen Standort für die KSA BAF hat das Unternehmen bereits Standortbesichtigungen im KSA durchgeführt. NextSource plant, in den nächsten fünf Jahren ein Anodenverarbeitungszentrum mit einer Gesamtproduktionskapazität von 100.000 Tonnen CSPG pro Jahr zu entwickeln. Der Bau der geplanten BAF in KSA ist Teil der globalen Expansionsstrategie des Unternehmens, BAFs an wichtigen geografischen Standorten zu errichten, die jeweils über modulare Produktionskapazitäten verfügen und im Gleichschritt mit der OEM-Nachfrage erweitert werden können.

Das Unternehmen hat weder eine endgültige Entscheidung über den Bau noch die endgültige Standortwahl für das BAF in KSA getroffen. Der Zeitpunkt einer Bauentscheidung und die Bestimmung der Produktionskapazität der KSA BAF hängt von der Fertigstellung der Standortauswahl, der Durchführung verbindlicher Abnahmeverträge für aktives Anodenmaterial, der Sicherstellung der Projektfinanzierung und dem Erhalt der erforderlichen Genehmigungen für den Baubeginn ab. Wie bereits angekündigt, hat NextSource exklusive Partnerschafts- und Technologielizenzvereinbarungen (die "BAF-Partnerschaften") abgeschlossen, um BAFs mit Mehrwert zu bauen und zu betreiben, die in der Lage sind, aktives Anodenmaterial aus Naturgraphit zur Verwendung in Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge herzustellen.

Die Technologiepartner von NextSource betreiben Produktionsanlagen, die aktives Anodenmaterial für große EV-Batteriehersteller produzieren, die internationale OEMs wie Toyota und Tesla beliefern. Auf der Grundlage fortgeschrittener Gespräche mit großen Batterieherstellern und Erstausrüstern prüft das Unternehmen den beschleunigten Bau einer groß angelegten BAF in KSA, die 20.000 Tonnen CSPG pro Jahr für internationale Erstausrüster sowie für bereits in KSA tätige Erstausrüster, darunter Lucid Motors, Ceer Motors und Hyundai Motors, produzieren kann. Das Unternehmen hat mit den Planungsarbeiten für die KSA BAF begonnen und ist dabei, die Standortauswahl in der Industriestadt Yanbu abzuschließen, die strategisch an wichtigen internationalen Schifffahrtsrouten liegt und über eine umfangreiche Infrastruktur verfügt, darunter ein Tiefwasserhafen, Industrieparks und Gewerbegebiete.

Die in Frage kommenden Standorte beherbergen bereits eine breite Palette von Industrien, darunter Petrochemie, Raffinerie, Fertigung und Logistik. Die Lage bietet einen einfachen Zugang zu Rohstoffen, Märkten und Transportnetzen und macht sie zu attraktiven Standorten für das Unternehmen, um inländische und internationale Kunden zu bedienen. Die nächsten Schritte für das Unternehmen sind der Abschluss der Standortauswahl und die Erstellung einer Machbarkeitsstudie, die das Front-End Engineering und Design (FEED) sowie die Genehmigung der Umwelt- und Sozialverträglichkeitsprüfung (ESIA) umfasst. Im Rahmen des strategischen Partnerprozesses befindet sich das Unternehmen in aktiven Gesprächen mit Abnahmepartnern und mehreren Fremd- und Eigenkapitalfinanzierern im Nahen Osten, die Interesse an der Finanzierung des Baus der KSA BAF bekundet haben.

Das Unternehmen hat auch mit der Beantragung verschiedener Finanzierungsformen bei verschiedenen privaten und staatlichen Finanzierungsinstitutionen im Nahen Osten begonnen. Vorbehaltlich der notwendigen Finanzierung und des Abschlusses der Umweltverträglichkeitsprüfung könnte das Unternehmen die kommerzielle Produktion innerhalb von 16 Monaten nach Baubeginn aufnehmen. Das Unternehmen plant den Bau der Anlage mit einer anfänglichen Kapazität von 20.000 Tonnen pro Jahr, gefolgt von zwei Erweiterungen, die zu einer Gesamtproduktionskapazität von 100.000 Tonnen pro Jahr an CSPG-Material führen sollen.