FRANKFURT (dpa-AFX) - Das traditionelle Fernsehprogramm ist einer aktuellen Studie zufolge bei den TV-Zuschauern auch weiterhin die wichtigste Funktion ihrer Geräte. Seine Bedeutung nimmt mit der wachsenden Nutzung von internetfähigen Fernsehern jedoch weiter ab. "Der Zuschauer wird mehr und mehr zum eigenen Programmdirektor", sagte Kai Hillebrandt, Vorstand im Fachverband Consumer Electronics des Elektronikverbands ZVEI. Demnach sehen 88 Prozent der Zuschauer regelmäßig das von den Sendern ausgestrahlte Programm, 50 Prozent greifen auf die Mediatheken zu und 39 Prozent nutzen regelmäßig Streaming-Angebote wie Netflix oder Amazon Prime.
"Smarte Unterhaltung ist im Alltag angekommen", sagte Hillebrandt. 48 Prozent der Befragten sei die Internetfähigkeit beim Neukauf eines TV-Geräts "sehr" oder "eher wichtig". 30 Prozent der Befragten gaben an, sogar mehr Zeit vor dem Smart-TV zu verbringen als zuvor. Mit den Zusatzfunktionen sind die Nutzer demnach überwiegend zufrieden, nur die Qualität der Aufklärung über den Datenschutz bemängelten 24 Prozent der Befragten./gri/DP/stw
Netflix, Inc. hat sich auf Online-Übertragungsdienste für Filme und Fernsehserien spezialisiert, die kontinuierlich im Abonnement angeboten werden. Mitglieder zahlen eine monatliche Gebühr für den Zugang zu unbegrenzten On-Demand-Inhalten auf ihren Computern (PC und MAC), tragbaren Telefonen, Fernsehern oder anderen Geräten (Xbox 360, PS3, Wii, Blu-Ray usw.), die mit dem Internet verbunden sind. Die Gruppe ist auch im DVD- und Blu-ray-Leasing per Post tätig. Die Nettoumsätze teilen sich wie folgt nach Umsatzarten auf: - Einnahmen aus Streaming-Abonnements (99,8%); - Einnahmen aus DVD-Abonnements (0,2%). Ende 2023 hatte Netflix, Inc. über 260 Millionen Abonnenten. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten und Kanada (44,1%), Europa/Naher Osten/Afrika (31,3%), Lateinamerika (13,3%) und Asien/Pazifik (11,3%).