US-Aktienfonds verzeichneten in den sieben Tagen bis zum 17. Januar hohe Abflüsse, da ein solider Bericht über die Einzelhandelsumsätze und die Zurückhaltung der Federal Reserve die Hoffnungen auf eine Zinssenkung im März dämpften.

Die Stimmung der Anleger blieb auch gedrückt, als einige große US-Kreditinstitute, darunter Morgan Stanley, einen Gewinnrückgang für das vierte Quartal meldeten.

Die US-Investoren verkauften in dieser Woche Aktienfonds im Wert von netto $9,23 Milliarden, nachdem sie in der Vorwoche Nettoverkäufe im Wert von $11,5 Milliarden getätigt hatten, wie Daten der LSEG zeigen.

Aufgeschlüsselt nach Segmenten führten US-Multi-Cap-Fonds die Abflüsse an, da die Anleger netto 4,26 Mrd. $ aus diesen Fonds abzogen. Large-, Mid- und Small-Cap-Fonds mussten ebenfalls Nettoverkäufe in Höhe von 1,84 Mrd. $, 1,63 Mrd. $ bzw. 418 Mio. $ hinnehmen.

Bei den Sektorfonds verkauften die Anleger zyklische Konsumgüter-, Basiskonsumgüter- und Gesundheitsfonds im Wert von $ 280 Millionen, $ 232 Millionen bzw. $ 153 Millionen. Der Technologiesektor erhielt dagegen Zuflüsse in Höhe von rund 371 Millionen Dollar.

Unterdessen blieben US-Anleihenfonds die vierte Woche in Folge gefragt, da die Anleger netto $6,56 Millionen in diese Fonds einzahlten.

Allgemeine steuerpflichtige US-Anleihenfonds erhielten in dieser Woche Zuflüsse in Höhe von etwa $ 3,28 Milliarden, nachdem in der Vorwoche Nettokäufe in Höhe von etwa $ 5,22 Milliarden getätigt worden waren. Die Anleger kauften auch hochverzinsliche und kommunale Anleihenfonds im Wert von etwa $1,08 Milliarden bzw. $897 Millionen.

Bei den US-Geldmarktfonds kam es dagegen zu Nettoverkäufen im Wert von $22,83 Milliarden, dem ersten wöchentlichen Abfluss seit vier Wochen.