Let's do this!

METRO MAGAZIN

2/2021

Dafür Let's's

dosteht this

Wie ein Brennglas wirkte die Pande- mie in vielen gesellschaftlichen Bereichen: Stärken traten ebenso deutlich hervor wie weiterhin vor uns liegende Herausforderungen. Dies gilt auch für METRO. Das vergangene Jahr hat uns noch stärker zusam- mengeschweißt. Unser Leitmotiv #newgether stand für den Spirit die- ses neuen Zusammenseins. Nun blicken wir nach vorn: auf eine Zeit mit neuen Chancen und Lösungen, voller Zuversicht und Vorfreude.

Packen wir's an - Let's do this!

Für unsere Kunden

Unsere Kunden arbeiten jeden Tag voller Leidenschaft für ihr Geschäft. Unsere Aufgabe als Multichannel-Großhändler ist es, sie bestmöglich dabei zu unterstützen - dafür gilt

es zuzuhören und zuzupacken.

MPULSE

WACHS- TUM

  • beginnt damit, sich Ziele zu setzen und sie mit Tatendrang und Überzeugung zu verfolgen. Als leidenschaftlicher Großhändler haben wir bei METRO vor allem ein Ziel: unsere Kunden erfolgrei­ cher machen. Damit das gelingt, ist der Austausch heute so wichtig wie nie zuvor - miteinander, mit Kunden und Partnern. Wir können uns gegenseitig inspirieren, voneinander lernen und gemeinsam wachsen.

Auf meinen Reisen durch viele der METRO Länder habe ich zahlreiche Kollegen, Kunden und Partner getroffen. Die Begegnungen waren geprägt von der großen Bereitschaft, zuzupacken und neue Lösun­ gen zu finden. Der Markt hat noch so viel zu bieten, wir werden unsere Chancen für die Zukunft nutzen.

In dieser Ausgabe zeigen wir, was uns antreibt. Und wir lassen uns davon inspirieren, was unsere Partner und Kunden antreibt: den Winzer aus der spanischen Region La Rioja, der sein Weingut mit seinen 2 Söhnen in die Zukunft führt. Den öster­ reichischen Gastronomen, der mit nachhaltiger Küche die Natur der Voralpen auf den Teller zaubert. Die Traderin, die eine Brandkatastrophe in ihrem Laden als Chance für einen Neustart nutzte.

Sie alle eint der Wille, täglich ihr Bestes zu geben, zu wachsen und sich Schritt für Schritt zu verbessern.

Let's do this!

1

MENSCHEN

BEWEGEN

2 Was treibt dich an?

Einsatz, Aufbruch, Ärmel hoch: Kunden, Mitarbeiter und Partner erzählen, was sie motiviert

4 Appetizer

Neues von Fine Life, METRO wird klimaneutral, Plastikmüll aufhalten und Gastro belebt Städte

6 Erben der Reben

Tradition und Trauben: mit der Winzerfamilie Soldevilla bei der Weinlese in Spanien

16 "Respekt speist sich nicht aus Titeln oder Positionen"

Gündüz Bayer lebt das Arbeiten über Grenzen und Kulturen hinweg

18 Nachhaltigkeit trifft Qualität - Sterneküche aus dem Alpen- vorland

Klemens Schraml vereint österreichische Gourmetküche mit Umweltbewusstsein

WAREN

BEWEGEN

20 Frisch auf den Tisch

Abends bestellt, morgens geliefert: das MAKRO Logistik-Netz vom Lager zur "letzten Meile"

26 Er weiß, worauf es ankommt

Schnell, unkompliziert, persönlich - ein Vormittag mit Kundenmanager Sven Fydrich

28 Das METRO Professional Equipment im Chefkochtest

Wie Kundenfeedback hilft, METRO Eigenmarken weiter- zuentwickeln

GRENZEN

BEWEGEN

29 Wie Phönix aus der Asche

Nach einem Brand droht Traderin Valéria Fialová das Aus, doch METRO packt mit an

Für unsere Kollegen

Wir nennen sie die #METROheroes: unsere Kollegen, die täglich den Unterschied machen. Als Unter- nehmen unterstützen wir sie mit Trainings, Aufstiegsmöglichkeiten und spannenden Perspektiven.

Für unsere Sortimente

Unsere Produkte machen den Unter- schied: mit höchster Qualität und besten Preisen. Dafür drehen wir alle Stellschrauben, intensivieren die Beziehungen zu unseren Lieferanten und optimieren Logistikwege.

Dr. Steffen Greubel

  WEITERE

  WWW.

BEITRÄGE,

FOTOS UND

   MPULSE.

VIDEOS AUF

   DE

32 "Wir wollen den Kuchen größer machen"

Wachstum trotz Lockdown: wie METRO MARKETS nach Spanien expandiert

34 Digitale Tools hinter dem Tresen

Günstig, praktisch, ohne Schnickschnack: Gastronomen gehen online mit DISH

37 Schon gewusst?

2 MPULSE MENSCHEN BEWEGEN

MPULSE MENSCHEN BEWEGEN

3

Was

Produkt zu arbeiten, an dem

TREIBT

"Meine Leidenschaft ist es,

jeden Tag aufs Weingut

zu kommen und mit einem

 dich an

sich Menschen erfreuen."

Abel Torres, Geschäftsführer der Viñedosde Aldeanueva,

Aldeanueva de Ebro, Spanien

Weiter wachsen, besser werden, Ziele erreichen - jeden von uns treibt etwas an. Das gilt auch für METRO: für unsere Kunden, Mitarbeiter und Partner. Das neue Miteinander #newgether hat uns verändert. Jetzt geht der Blick nach vorn, denn wir können endlich wieder loslegen: Es gilt, die Ärmel hochzukrempeln, es anzupacken, es geht um Einsatz und Aufbruch. Deshalb haben wir gefragt: Was treibt dich an?

"Mein Ziel ist, das passende Logistiknetz bereitzustellen, um das beste Multichannel- Erlebnis zu gewährleisten."

Carmelo José Asegurado, Leiter Supply Chain MAKRO Spanien

"Ich stehe jeden Morgen voller Energie auf - glücklich, dass ich zur Arbeit gehen kann. Hier treffe ich meine Stammkunden sowie neue Kunden und erfülle ihnen ihre Wünsche."

Valéria Fialová, Betreiberin des Môj-obchod-Shops in Valča, Slowakei

"Im Moment treibt mich an,

meine Mitarbeiterinnen und Mit-

arbeiter und den ganzen Betrieb

"Mir liegt die Nähe zu unseren

unbeschadet durch die Corona-

krise zu bringen. Dafür werfe ich

Kundenam Herzen. Ich persön-

meine langjährige Erfahrung in

lich genieße die Gastronomie

die Waagschale. Es sieht gut aus

sehr und schätze die Menschen,

und wir gehen mit großer Zuver-

die sie ermöglichen."

sicht in die Zukunft."

José Manuel Ramos, Store-Manager MAKRO Leganés und Depot-Manager MAKRO Last-Mile-Plattform Leganés, Spanien

Herbert Beltle, Inhaber der Rotisserie Weingrün in Berlin, Deutschland

4

MPULSE

MENSCHEN BEWEGEN

APPETIZER

   Innenstadt:

Ohne Gastro

   nichts los

Die größten Heraus-

Wie zukunftsfähig sind Innenstädte?

forderungen für den

Das Institut für Handelsforschung Köln

innerstädtischen

und METRO haben in einer gemein­

Gastronomiebetrieb:

samen Studie die Herausforderungen

innerstädtischer Gastronomiebetriebe

untersucht. Die größten Hindernisse:

Personalmangel (71 %), der Umgang

mit Behörden (52 %) und hohe Mieten

MPULSE

MENSCHEN BEWEGEN

5

KREATIVE EIGEN-

WERBUNG MIT DISH

Individuelle Flyer und Etiketten gestalten und dabei noch Geld sparen - im Webshop DISH Promote geht das ganz einfach. Hinter diesem Pilotprojekt steckt eine Kooperation zwischen Hospitality Digital und Flyeralarm. Mit DISH Promote bietet Hospitality Digital HoReCa-Kunden eine weitere digitale Lösung, um die Aufmerksamkeit der Gäste auf den eigenen Betrieb zu lenken und so mehr Umsatz zu generieren.

 Ein Lächeln im Einkaufskorb - und in den   Gesichtern der Händler

(42 %). Weiter ergab die Studie, dass

für die Revitalisierung der Innenstädte

42 %

52 %

%

vielfältige inhabergeführte­ Gastro­

nomiebetriebe eine maßgebende Rolle

spielen. Fazit: Die Innenstadt braucht

hohe Mieten

Umgang mit

Behörden

Personalmangel

die Gastronomie und unter den richti­

71

gen Rahmenbedingungen schaut die

Branche positiv in die Zukunft.

"Profitable for your business" lautet der neue Slogan der etablierten Eigenmarke Fine Life, die METRO nun mit Blick auf die Händler komplett überarbeitet hat. Das Ergebnis: ein völlig neues Preisgestal­ tungs- und Marketingkonzept, ein neues, auf Convenience ausgerichtetes Sortiment in attraktivem und modernem Design.

Mind. 30 % Marge garantieren

die Fine-Life-Produkte Händlern.

2

Flaschen pro Sekunde

WENIGER PLASTIKMÜLL, BESSERE  VERSORGUNG

Die Fine-Life-Produkte garantieren Händ­ lern eine Marge von mindestens 30 %. Dieser Ansatz soll die Treue von METROS 1,3 Mio. Händlerkunden weltweit und 8.500 Franchisenehmern weiter stärken.

werden von Sammlern der Plastic Bank gesammelt.

Plastik einen Wert geben - das ist die Idee von Plastic Bank. Jede Sekunde halten Sammler in verarmten Küsten­ regionen 2 Flaschen auf dem Weg ins Meer auf. Damit verdienen sie ihren Lebensunterhalt und helfen, Kreis­ läufe zu schließen. METRO macht mit. Bis Redaktionsschluss wurden im Rahmen der METRO Plastic Initiative nahezu 30 Mio. Plastikflaschen ge- stoppt.

1,5Mrd.

investiert METRO, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen.

KLIMANEUTRAL    BIS 2040

Mehr Klimaschutz bei METRO:

Bis 2040 soll der Geschäftsbetrieb welt- weit klimaneutral sein. Dafür investiert der Großhändler rund 1,5 Mrd. €. Und unterzeichnet als eines der ersten Unter­ nehmen den "EU Code of Conduct on Responsible Food Business and Marketing Practices", eine freiwillige Selbstver­ pflichtung von Unternehmen entlang der Lebensmittelkette im Rahmen der EU-Nachhaltigkeitsstrategie.

6

MPULSE

MENSCHEN BEWEGEN

ERBEN DER    REBEN

MPULSE

MENSCHEN BEWEGEN

7

Dersten

Die blauvioletten Beeren wachsen in kompakten

Trauben. Sie liegen gut in der prüfenden Hand

des 65-jährigen Winzers. Die Sorte Tempranillo

ist die häufigste im Weinbaugebiet La Rioja. Die

Weinblätter haben schon herbstlich rote Spitzen.

Bald werden sie weithin sichtbar leuchten. José Luis blin­

zelt gegen die Sonne. Um seine schmalen Augen bilden

sich tiefe Fältchen. Auf die Frage, was ihm das Leben als

Winzer bedeute, wächst sein verschmitztes Lächeln zu

einem breiten Lachen. "Es ist ein Privileg, von diesem Land

leben zu dürfen. Mein ganzer Stolz. Und es gibt nichts

Größeres, als meinen Kindern dieses Vermächtnis zu hinter-

lassen, damit sie diese Lebensart fortführen können."

Die tief stehende Oktobersonne taucht die Reben der Familie Soldevilla in

goldenes Licht. Winzer José Luis geht durch die Reihen seiner

70 Jahre alten Weinstöcke. Von den Bergen her, die sich am Horizont abzeichnen, weht ein leichter Wind. Er trocknet die Trauben nach einem Regentag. Das ist gut für die Weinlese im nordspanischen Aldeanueva de Ebro in der Region La Rioja.

José Luis

Soldevilla,

Winzer

100 Jahre Familientradition

Der kurze Gefühlsausbruch lässt tief blicken: Die Soldevillas sind seit

100 Jahren Winzer. Der 40-jährige José Ángel und sein 7 Jahre jüngerer Bruder Guillermo führen die Tradition fort. Das bedeutet dem Senior viel, der ansonsten eher geschäftstüchtig vom "Weinverkaufen" spricht. Sein Vater produzierte schon in den 1920er-Jah­ ren 50.000 Liter Wein pro Saison. José Luis erwirtschaftet heute 100.000 Liter. Dabei hatte ihm der Rat des Vaters gefehlt, als er ihn am dringendsten brauchte: Als José Luis 1981 anfing, die Felder der Familie selbstständig zu bewirtschaften, war er 25 Jahre alt, frisch verheiratet - und sein Vater war schon seit 7 Jahren tot.

"Da fängt man ganz bescheiden an", sagt der alte Winzer achselzuckend. Als er den Betrieb übernahm, waren die Böden ausgelaugt und die Reben über­ altert. "Ich musste viel Zeit und Mühe aufwenden, um sie auf dem heutigen Niveau an meine Söhne weiterzugeben." Ein Übergang, bei dem er - anders als sein Vater - seinen Söhnen beratend zur Seite stehen kann.

Und noch einen Vorteil hat die junge Generation: Während José Luis als junger Mann nur die Arbeit in der Land­ wirtschaft kannte und für die Schule "wenig übrighatte", sind seine Söhne vielseitiger aufgestellt. José Ángel ist Betriebswirt im Finanzwesen, sein Bruder Guillermo Ingenieur. "Sie haben etwas gelernt. Sie kommen mit eigenen Ideen. Wir tauschen uns

aus und beide Seiten passen sich an."

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Metro AG published this content on 23 November 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 15 December 2021 18:38:03 UTC.