Französischer Luxusgüterkonzern LVMH will Hotelkette kaufen
Am 14. Dezember 2018 um 08:40 Uhr
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PARIS (awp international) - Der französische Luxusgüterkonzern LVMH will die Hotelkette Belmond schlucken. Den Aktionären werde je Aktie 25 US-Dollar geboten, teilte LVMH am Freitag in Paris mit. Dies sei ein Aufschlag von 42 Prozent zum Schlusskurs der in den USA notierten Belmond-Aktie vom Donnerstagabend. Die Transaktion bewertet Belmond mit 2,6 Milliarden US-Dollar. Belmond selbst hatte vor einigen Monaten Investmentbanken engagiert, um einen Verkauf auszuloten.
Belmond besitzt und betreibt Luxushotels, Touristenzüge, ein Flusskreuzfahrtschiff und Restaurants unter anderem an Standorten in Italien, Portugal, Brasilien und den USA. Mit diesem Schritt baut LMVH sein Geschäft mit Luxus-Übernachtungen weiter aus./stk/jha/
LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton SE ist der weltweit führende Anbieter von Luxusprodukten. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien: - Mode und Lederwaren (48,9%): Marken wie Louis Vuitton, Kenzo, Celine, Fendi, Marc Jacobs, Givenchy, etc; - Uhren und Juwelen (12,8%): Bulgari, TAG Heuer, Zenith, Hublot, Chaumet, Fred Brands, Tiffany, usw.; - Parfüms und Kosmetikprodukte (9,6%): Parfüms (Marken Christian Dior, Guerlain, Loewe, Kenzo, etc.), Make-up-Produkte (Make Up For Ever, Guerlain, Acqua di Parma, etc.), etc; - Weine und Spirituosen (7,7%): Champagner (Marken Moët & Chandon, Mercier, Veuve Clicquot Ponsardin, Dom Pérignon usw.; weltweit die Nr. 1), Weine (Cape Mentelle, Château D'Yquem usw.), Cognacs (hauptsächlich Hennessy; weltweit die Nr. 1), Whisky (hauptsächlich Glenmorangie) usw.; Die restlichen Umsätze (21%) stammen aus dem selektiven Vertrieb über die Ketten Sephora, DFS, Miami Cruiseline und die Kaufhäuser Le Bon Marché und La Samaritaine. Ende 2023 werden die Produkte über ein Netz von 6.097 Verkaufsstellen auf der ganzen Welt vertrieben. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (7,9%), Europa (16,4%), Japan (7,3%), Asien (30,8%), Vereinigte Staaten (25,3%) und Sonstige (12,3%).