Fashion Week in Paris: Dior präsentiert Mode auf dem Spielbrett
Am 29. September 2021 um 10:27 Uhr
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PARIS (dpa-AFX) - Die Prêt-à-Porter-Schauen, die seit Montag in Paris zu sehen sind und noch bis zum 5. Oktober laufen, fühlen sich beinahe an wie vor Corona: Fast die Hälfte aller teilnehmenden Modehäuser präsentiert wieder physische Shows - so viele wie schon lange nicht mehr. Kenneth Ize gab mit einer überaus farbenfrohen Kollektion den Startschuss für die Fashion Week. Am Dienstagmittag folgte die Show vom Modehaus Christian Dior im Jardin des Tuileries - und die sorgte für weitere besondere Momente.
Die Künstlerin Anna Paparatti hatte dafür ein überdimensionales Spielbrett mit treppenartig angeordneten Feldern entworfen, das auf der Mitte des Laufstegs aufgebaut war. Am Anfang der Show stellten sich die Models dort auf und zogen der Reihe nach ein Feld weiter. Eine originelle Darstellung, die Kreativdirektorin Maria Grazia Chiuri unter das Motto "Il gioco del nonsense" (Spiel des Absurden) stellte.
Für ihre Entwürfe ließ sie sich von ihrem Vorgänger Marc Bohan und den 60er-Jahren inspirieren. So entstand ein für Dior völlig neuer Look: knappe Mini-Röcke und kurze, A-förmig geschnittene Kleider, knallige Farben und feminine Babies-Riemchen-Schuhe.
Auch Mode aus Deutschland war zu sehen. Das in Berlin ansässige Label Ottolinger, das von den beiden Schweizerinnen Christa Bösch und Cosima Gradient geführt wird, zeigte knallenge, asymmetrische Entwürfe, die viel Haut durchblicken ließen. Die Show fand in einem leerstehenden Wohnhaus statt, nicht weit vom Musée d'Orsay. In der kommenden Woche werden weitere physische Shows von großen Modehäusern wie Balmain, Balenciaga oder Louis Vuitton zu sehen sein./em/DP/zb
LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton SE ist der weltweit führende Anbieter von Luxusprodukten. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien: - Mode und Lederwaren (48,9%): Marken wie Louis Vuitton, Kenzo, Celine, Fendi, Marc Jacobs, Givenchy, etc; - Uhren und Juwelen (12,8%): Bulgari, TAG Heuer, Zenith, Hublot, Chaumet, Fred Brands, Tiffany, usw.; - Parfüms und Kosmetikprodukte (9,6%): Parfüms (Marken Christian Dior, Guerlain, Loewe, Kenzo, etc.), Make-up-Produkte (Make Up For Ever, Guerlain, Acqua di Parma, etc.), etc; - Weine und Spirituosen (7,7%): Champagner (Marken Moët & Chandon, Mercier, Veuve Clicquot Ponsardin, Dom Pérignon usw.; weltweit die Nr. 1), Weine (Cape Mentelle, Château D'Yquem usw.), Cognacs (hauptsächlich Hennessy; weltweit die Nr. 1), Whisky (hauptsächlich Glenmorangie) usw.; Die restlichen Umsätze (21%) stammen aus dem selektiven Vertrieb über die Ketten Sephora, DFS, Miami Cruiseline und die Kaufhäuser Le Bon Marché und La Samaritaine. Ende 2023 werden die Produkte über ein Netz von 6.097 Verkaufsstellen auf der ganzen Welt vertrieben. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (7,9%), Europa (16,4%), Japan (7,3%), Asien (30,8%), Vereinigte Staaten (25,3%) und Sonstige (12,3%).