Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DEUTSCHE LUFTHANSA/ITA - Nach Informationen aus Branchenkreisen wird die Lufthansa an diesem Mittwoch ein Übernahme-Angebot für die neue italienische Fluggesellschaft ITA Airways vorlegen. Ein Konkurrent ist derzeit nicht in Sicht. Dem Vernehmen nach wird Lufthansa zunächst einen Minderheitsanteil an der Fluglinie kaufen, hat aber die Möglichkeit, ITA zu einem späteren Zeitpunkt vollständig zu übernehmen. Im Raum steht zunächst ein Kaufpreis von rund 300 Millionen Euro für einen Anteil von etwa 40 Prozent, Zahlen, die allerdings weder Lufthansa noch die italienische Regierung kommentieren. (Süddeutsche Zeitung)

MANCHESTER UNITED - Der britische Chemie-Milliardär ist offiziell in das Rennen um den Kauf des Fußballclubs Manchester United eingestiegen. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte dies gegenüber der Financial Times. Die Familie Glazer will ManU verkaufen. An der Börse wird der Club inklusive Schulden mit 4,5 Milliarden Dollar bewertet. (Financial Times)

INTEL - Intel-Chef Pat Gelsinger hat sich zu den geplanten Milliardeninvestitionen in Magdeburg bekannt. "Das Projekt insgesamt macht Fortschritte", sagte Gelsinger am Dienstag auf einer Pressekonferenz am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. Nach dem beispiellosen Chipmangel der vergangenen Jahre hätten Unternehmen erkannt, dass zentrale Elemente ihrer Lieferketten nicht nur von einem Ort abhängig sein könnten. Daher sei es wichtig, sowohl in den USA als auch in Europa die Produktion weiter auszubauen. Allerdings müssten die neuen Werke in Magdeburg "wettbewerbsfähig sein". Derzeit würden noch Verhandlungen in Deutschland und der EU laufen. "Der Chips Act der Europäischen Union wird gerade finalisiert", gab Gelsinger zu bedenken. In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Gerüchte gegeben, dass es beim Bau der Werke zu Verzögerungen kommen könnte. (Handelsblatt)

CHRIST - Die Juwelierkette Christ hat sich vom Umsatzeinbruch in der Coronakrise mehr als erholt. "Wir hatten ein extrem starkes Geschäftsjahr 2021/22, das wir mit einem Umsatz von 411 Millionen Euro abgeschlossen haben", sagt Christ-Chef Stephan Hungeling dem Handelsblatt. "Wir kommen mit einer guten Dynamik ins neue Jahr." 2021 hatte der Lockdown den Umsatz auf 344 Millionen Euro einbrechen lassen. Ein Eigentümerwechsel soll jetzt für einen weiteren Umsatzschub sorgen. So verkauft der Finanzinvestor 3i seine Christ-Anteile, die er 2014 von Douglas gekauft hatte, weiter an das italienische Familienunternehmen Morellato. (Handelsblatt)

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January 18, 2023 00:29 ET (05:29 GMT)