FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Verdi-Streik an mehreren deutschen Flughäfen hat die Lufthansa im April spürbar ausgebremst. Zusammen mit ihren Töchtern Eurowings, Swiss und Austrian Airlines beförderte Europas größte Fluggesellschaft gut 8,9 Millionen Fluggäste und damit 2,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie sie am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Bei der Hauptmarke Lufthansa ging das Passagieraufkommen sogar um 3,8 Prozent zurück. Der Warnstreik im öffentlichen Dienst hatte am 27. April mehrere große deutsche Flughäfen getroffen. Die Lufthansa musste fast 900 Flüge streichen.

Hinzu kam, dass die reisestarken Ostertage im Gegensatz zum Vorjahr diesmal in den März fielen. Die Auslastung der Passagierjets ging konzernweit um 1,8 Prozentpunkte auf 76,3 Prozent zurück. Im Frachtgeschäft verzeichnete die Lufthansa indes eine leichte Aufwärtsentwicklung. Die verkauften Fracht-Tonnenkilometer legten im Jahresvergleich um 2,5 Prozent zu. Die Auslastung verbesserte sich um 0,4 Prozentpunkte auf 67,2 Prozent./stw/fbr