Yverdon-les-Bains (awp) - Die Aktionäre des Batterienherstellers Leclanché haben am Montag an der Generalversammlung einer Umwandlung von Schulden in Aktien der Gesellschaft zugestimmt. Damit soll die Bilanz gestärkt werden.

Konkret werden nun Schulden in Höhe von 66,7 Millionen Franken durch eine ordentliche Kapitalerhöhung in Aktien der Gesellschaft umgewandelt, hiess es in einer Mitteilung vom Montagabend. Am Deal beteiligt sind gemäss früheren Angaben unter anderem die SEF-Lux, deren wirtschaftlich Berechtigter die Leclanché-Hauptaktionärin Pure Capital SA ist.

Die Massnahme war mit einer Überschuldung der Firma begründet worden. Sie verfüge zwar über genügend Rangrückstellungen, um das negative Eigenkapital zu decken, mit der jetzt angenommenen Massnahme solle aber die finanzielle Notlage der Gesellschaft verbessert werden.

De Batterienhersteller hat im Geschäftsbericht 2022 tiefrote Zahlen geschrieben. Am Ende resultierte ein Nettoverlust in Höhe von 85,6 Millionen Franken nach einem Verlust im Jahr zuvor von 80,0 Millionen.

Die GV vom Montag wählte ausserdem die fünf Mitglieder des Verwaltungsrats wieder: Alexander Rhea als Präsident sowie Marc Lepièce, Christophe Manset, Bernard Pons und Ali Sherwani als Mitglieder des Gremiums.

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