Vergleichbare Performance des Elastomers wie bei heiß aushärtenden Systemen
Köln28. September 2021
LANXESS hat ein System für die PU-Verarbeitung entwickelt, bei dem das Präpolymer heiß gegossen wird und kalt aushärtet. Mit dieser neuen Technologie härtet ein Vibrathane MDI-Ether-basiertes Präpolymer unter Verwendung eines neuartigen Vibracure-Härters bei Raumtemperatur aus. Damit werden neben einer leichteren Verarbeitung Energie eingespart, das Nachhaltigkeitsprofil verbessert und die CO2-Emissionen deutlich verringert.
Leicht anzuwenden bei verbessertem EHS-Profil
Da das neue Vibrathane & Vibracure-System bei Umgebungstemperatur aushärtet, kann der Verarbeiter auf Heiztische oder Öfen verzichten. Das Risiko, sich an heißen Oberflächen zu verbrennen, wird deutlich gesenkt und somit die Arbeitssicherheit verbessert. Das neue MDI-Präpolymer auf Etherbasis erleichtert auch die Herstellung größerer und komplexer Teile wie z. B. Bergbaupipelines, deren Aushärtung wegen der zeitweise verminderten Produktivität der Anlagen eine Herausforderung darstellt.
Deutlich geringerer Energieaufwand
Da die Energiekosten einen erheblichen Anteil an den gesamten Herstellungskosten ausmachen, sind sie für Polyurethan-Verarbeiter von großer Bedeutung. Je nach Konzeption der Polyurethan-Anlage kann dieses System zwischen 40 und 50 Prozent an Energie einsparen.
Nachhaltigkeit im Fokus
Die Entwicklung des Vibrathane & Vibracure-Systems zählt zu den aktuellen Initiativen des Unternehmens, die es der PU-Industrie ermöglichen, ihre CO2-Bilanz zu verbessern. Gerald King, Leiter der Anwendungsentwicklung EMEA bei LANXESS Urethane Systems, sagt: "Das Thema Nachhaltigkeit ist in den vergangenen Jahren zunehmend in den Fokus gerückt, gerade was den Aspekt Energieeinsparung angeht. Mit dieser Neuentwicklung bieten wir unseren Kunden ein nachhaltigeres Produkt und tragen zum Klimaschutz bei."
Voll flexibel für ein breites Spektrum an Elastomeren
Das 3K-System kann entweder mit einer Dosiermaschine oder von Hand verarbeitet werden. Es ist chemisch so konzipiert, dass es PU-Verarbeitern volle Flexibilität bietet, um eine breite Palette von Elastomeren mit einem Härtebereich von 60 A bis 55 D aus einem einzigen Präpolymer herzustellen. Das kalt aushärtende System weist hinsichtlich der Elastomereigenschaften eine ähnlich gute Performance auf wie das entsprechende heiß aushärtende Verfahren.
Mit der neuen Verarbeitungslösung adressiert LANXESS ein wichtiges Anliegen der PU-Verarbeiter in Richtung Kosteneinsparung und Zeiteffizienz. Gleichzeitig unterstützt das System die Nachhaltigkeitsziele der Branche.
Weitere Informationen zu den LANXESS-Produkten für die PU-Industrie sind unter https://ure.lanxess.com verfügbar.
Über LANXESS
LANXESS ist ein führender Spezialchemie-Konzern, der 2020 einen Umsatz von 6,1 Milliarden Euro erzielte und aktuell rund 14.800 Mitarbeitende in 33 Ländern beschäftigt. Das Kerngeschäft von LANXESS bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von chemischen Zwischenprodukten, Additiven, Spezialchemikalien und Kunststoffen. LANXESS ist Mitglied in den führenden Nachhaltigkeitsindizes Dow Jones Sustainability Index (DJSI World und Europe) und FTSE4Good.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen einschließlich Annahmen, Erwartungen und Meinungen der Gesellschaft sowie der Wiedergabe von Annahmen und Meinungen Dritter. Verschiedene bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die Ergebnisse, die finanzielle Lage oder die wirtschaftliche Entwicklung von LANXESS AG erheblich von den hier ausdrücklich oder indirekt dargestellten Erwartungen abweicht. Die LANXESS AG übernimmt keine Gewähr dafür, dass die Annahmen, die diesen zukunftsgerichteten Aussagen zugrunde liegen, zutreffend sind und übernimmt keinerlei Verantwortung für die zukünftige Richtigkeit der in dieser Erklärung getroffenen Aussagen oder den tatsächlichen Eintritt der hier dargestellten zukünftigen Entwicklungen. Die LANXESS AG übernimmt keine Gewähr (weder direkt noch indirekt) für die hier genannten Informationen, Schätzungen, Zielerwartungen und Meinungen, und auf diese darf nicht vertraut werden. Die LANXESS AG übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler, fehlende oder unrichtige Aussagen in dieser Mitteilung. Dementsprechend übernimmt auch kein Vertreter der LANXESS AG oder eines Konzernunternehmens oder eines ihrer jeweiligen Organe irgendeine Verantwortung, die aus der Verwendung dieses Dokuments direkt oder indirekt folgen könnte.
Download
Spart Energie: Heiß gießen, kalt aushärten(PDF, 356,5 KB)
Spart Energie: Heiß gießen, kalt aushärten(RTF, 91,9 KB)
Hinweise für Redaktionen:
Alle LANXESS Presse-Informationen sowie die dazugehörigen Fotos finden Sie unter http://presse.lanxess.de.
Aktuelle Fotos vom Vorstand sowie weiteres Bildmaterial zu LANXESS stehen Ihnen zur Verfügung unter: http://fotos.lanxess.de.
Weitere Informationen rund um die Chemie von LANXESS finden Sie in unserem digitalen Magazin "Inside LANXESS" unter http://inside.lanxess.de.
FOLLOW US
Facebook
LinkedIn
Twitter
YouTube
Xing
Instagram
Attachments
Original document
Permalink
Disclaimer
Lanxess AG published this content on 28 September 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 28 September 2021 09:11:04 UTC.
Die LANXESS AG ist ein in Deutschland ansässiges Unternehmen, das im Chemiesektor tätig ist. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von chemischen Zwischenprodukten, Additiven, Spezialchemikalien und Kunststoffen spezialisiert. Seine Geschäftsaktivitäten sind in vier Segmente unterteilt: Specialty Additives, das für die Herstellung von Additiven u.a. für die Gummi- und Farbenindustrie verantwortlich ist; Advanced Intermediates, das sich auf die Entwicklung von Zwischenprodukten u.a. für die Agrar-, Kunststoff-, Chemie-, Konsumgüter-, Bau-, Reifen- und Automobilindustrie konzentriert; Performance Chemicals, das u.a. Materialschutzprodukte, anorganische Pigmente, Veredelungsmittel für die Lederindustrie und Harze für die Wasseraufbereitung anbietet, und Engineering Materials, das technische Kunststoffe, Glasfasern, Faserverbundwerkstoffe und Elastomere auf Urethanbasis für den Einsatz in der Automobil-, Elektronik- und Elektroindustrie herstellt. Das Unternehmen betreibt rund 60 Produktionsstandorte weltweit.