Globale Energiewende: Afrika liefert kritische Metalle für die EU

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Globale Energiewende: Afrika liefert kritische Metalle für die EU

09.10.2023 / 09:46 CET/CEST
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Afrika könnte bei der Versorgung der EU mit Metallen und Mineralien künftig
eine große Rolle spielen. Die Zahl der Abkommen wächst rasch,
Infrastruktur-Großprojekte sind in Planung. Bergbauunternehmen erschließen
die gewaltigen Vorkommen längst.

Der kanadische Kupferexplorer Deep-South Resources Inc. (TSX-V: DSM;
Frankfurt: DSD; WKN: A2DGWF; ISIN CA24378W1032) konnte wohl auch aus diesem
Grund Ende September eine wichtige Finanzierungsrunde erfolgreich
abschließen. Das Interesse der Investoren war groß: Die nicht vermittelte
Privatplatzierung war sogar überzeichnet - im derzeitigen makroökonomischen
Umfeld alles andere als eine Selbstverständlichkeit.

Investoren, die Explorationsgesellschaften wie Deep South Resources Geld zur
Verfügung stellen, versuchen, Trends in einem frühen Stadium zu erkennen.
Und in einem Punkt liegt Deep South ganz sicher voll in einem gerade
entstehenden Trend. Denn das Unternehmen besitzt das Haib-Kupferprojekt in
Namibia und ist an drei Explorationslizenzen im Kupfergürtel in Sambia
beteiligt.

EU schließt zahlreiche Partnerschaften in Afrika ab

Das zumeist dünn besiedelte, bergige Gelände, in dem das Management um CEO
Pierre Léveillé aktiv ist: Dorthin richten sich derzeit die Blicke der
großen Politik. Es geht um Rohstoffe. Rohstoffe, die aufgrund der globalen
Energiewende stark nachgefragt sind. Und solche, bei denen eine gefährliche
Abhängigkeit von China besteht. Kupfer, wie es Deep South Resources in
Namibia abbauen will. Aber auch Lithium, Kobalt und viele weitere
Mineralien.

Noch im Oktober sollen Partnerschaften mit der Demokratischen Republik Kongo
und Sambia abgeschlossen werden. Die Unterzeichnung von Absichtserklärungen
ist während eines Forums des Global Gateway, des
300-Milliarden-Euro-Investitionsprogramms der EU, am 25. und 26. Oktober in
Brüssel geplant. Als Gegenleistung für den Zugriff auf Rohstoffe soll die
Industrie in den afrikanischen Ländern angekurbelt werden.

Die Abkommen mit der DR Kongo und Sambia sind nicht die ersten
Vereinbarungen dieser Art auf dem afrikanischen Kontinent. Mit Namibia wurde
bereits eine Vereinbarung getroffen, Abkommen mit Ruanda und Uganda befinden
sich in der Prüfung.

Verhandelt wird dabei auf höchster Ebene: Im März waren laut Andre Wameso,
dem stellvertretenden Stabschef für Wirtschaftsfragen des kongolesischen
Präsidenten Felix Tshisekedi, der französische Präsident Emmanuel Macron und
EU-Kommissars Thierry Breton persönlich in Kinshasa.

Transafrika-Korridor als strategisches Großprojekt

Verhandelt wird nicht nur über Schürfrechte in einzelnen Ländern. Die EU
plant mit der Entwicklung des strategischen Lobito-/Transafrika-Korridors
ein strategisches Großprojekt. Mit dem Eisenbahnprojekt sollen Angola, die
DR Kongo und Sambia verbunden werden. Der Korridor soll den Transport von
abgebauten Rohstoffen über den Atlantik erleichtern.

Auch die USA sind involviert. US-Außenminister Antony Blinken unterzeichnete
letztes Jahr ein Memorandum of Understanding mit Kongo und Sambia. Es geht
dabei um die Entwicklung einer Wertschöpfungskette für Elektrofahrzeuge.

Ebenso wie die EU kündigten die USA am Rande des G20-Gipfels in Neu-Delhi
Kapitalinvestitionen in den drei Lobito-Ländern an. So sollen erste Studien
für den Bau der neuen Eisenbahnlinie Sambia-Lobito von Ostangola durch
Nordsambia unterstützt werden.

Riesige Ressourcen, geringer Explorationsgrad

Bergbauunternehmen können nicht auf die Politik warten. Dafür sind die
Vorlaufzeiten von der Entdeckung neuer Vorkommen bis zum Betrieb einer Mine
zu lang. KoBold Metals etwa - zu dessen Unterstützern die Milliardäre Bill
Gates und Jeff Bezos gehören - kündigte unlängst an, innerhalb der
nächsten
zehn Jahre eine Kupfer-Kobalt-Mine in Sambia eröffnen zu wollen.

150 Mio. USD lässt sich das Unternehmen die Suche nach weiteren Lagerstätten
im Mingomba-Projekt entlang des afrikanischen Kupfergürtels kosten. Nach
aktuellen Schätzungen verspricht die Lagerstätte eine definierte Ressource
von etwa 247 Millionen Tonnen Erz mit einem Durchschnittsgehalt von 3,64 %
Kupfer, was etwa 9 Millionen Tonnen Kupfer entspricht. Zur Einordnung: Die
weltweite Produktion von Kupfer belief sich 2022 auf rund 22 Millionen
Tonnen.

Deep South Resources weist in einer Mineralressourcenschätzung von 2018 für
Haib Copper 456,9 Mio. t an angezeigter Ressource mit einem Kupfergehalt von
0,31 % aus. Zusätzlich wird die abgeleitete Ressource auf 342,4 Mio. t mit
0,29 % Kupfergehalt taxiert. Das Vorkommen beläuft sich demnach auf rund 2,4
Mio. t. Allerdings hat das Unternehmen erst im August eine aktualisierte
Schätzung in Auftrag gegeben, die auch jüngere Bohrergebnisse
berücksichtigt.

Fortschritte im Bereich der Rechtssicherheit

Noch sind bei den angestrebten Partnerschaften viele Fragen zu klären. So
ist auch China in Afrika aktiv - und tritt ganz offen als Konkurrent des
Westens auf. Es wird deshalb darauf ankommen, faire Deals auszuhandeln.
Afrikanische Länder etwa pochen darauf, einen größeren Teil der
Wertschöpfungskette im eigenen Land zu behalten.

Im Hinblick auf die Rechtssicherheit haben viele Länder des Kontinents große
Fortschritte gemacht. Das durfte - nach einer gewissen Leidenszeit - auch
Deep South Resources erfahren. Der Explorer war in eine Auseinandersetzung
mit dem Bergbauministerium geraten, das die Haib Copper-Lizenz nicht
verlängern wollte. Deep South klagte sich bis zum namibischen High Court -
und siegte.

Weitere Informationen zu Deep-South Resources finden Sie im
Unternehmensprofil auf Miningscout:

https://www.miningscout.de/minenprofile/deep-south-resources-inc/

Deep-South Resources Inc.

ISIN: CA24378W1032

WKN: A2DGWF

Webseite: www.deepsouthresources.com

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