Invion Limited gab die positiven Screening-Ergebnisse aus In-vitro-Studien von PhotosoftTM zur Hemmung des Zika-Virus bekannt. Die Ergebnisse der In-vitro-Studien, die von dem führenden Auftragsforschungs- und klinischen Labordienstleistungsunternehmen Viroclinics-DDL und Virology Research Services Ltd. durchgeführt wurden, zeigten, dass ausgewählte PhotosoftTM-Verbindungen gegen das Virus wirksam sind und wirksamer als Monensin. Monensin ist ein Antibiotikum, von dem bekannt ist, dass es in vitro-Labortests gegen Zika wirkt und das in dieser Studie als Kontrolle (Benchmark) verwendet wurde, das aber aufgrund seiner In-vivo-Toxizität nicht beim Menschen eingesetzt werden kann.

Das Zika-Virus wird in erster Linie durch die Aedes-Aegypti-Mücke übertragen, die auch Gelbfieber und Dengue-Fieber überträgt. Zu den mit Zika verbundenen Symptomen gehören Kopfschmerzen, Hautausschlag und Gelenkschmerzen. Außerdem wurde Zika mit Geburtsfehlern und anderen neurologischen Komplikationen in Verbindung gebracht.

Invion hält die Exklusivrechte an der PhotosoftTM-Technologie im asiatisch-pazifischen Raum3 zur Behandlung von Infektionskrankheiten und Atherosklerose durch eine Vereinbarung mit dem Lizenzgeber der Technologie, RMW Cho Group Limited. Ausgewählte PhotosoftTM-Verbindungen zeigten eine starke (über 99%ige Hemmung) antivirale Aktivität gegen Zika, wenn sie spezifischen Lichtwellenlängen ausgesetzt wurden. Neben der starken Aktivität mehrerer PhotosoftTM-Verbindungen wurde auch eine geringe Zytotoxizität beobachtet.

Bei der Bewertung von Kombinationen wird ein therapeutischer Index4 berechnet, der ein quantitatives Maß für die potenzielle Wirksamkeit im Verhältnis zur Sicherheit der Verbindung ist. Es wurde festgestellt, dass der therapeutische Index ausgewählter PhotosoftTM-Verbindungen über 190 Mal höher ist als der der Kontrollsubstanz Monensin. In einem kürzlich erschienenen Bericht des CSIRO mit dem Titel "Strengthening Australia's Pandemic Preparedness" wird die Entwicklung neuartiger antiviraler Mittel als ein Schlüsselbereich der Wissenschaft und Technologie zur Stärkung der australischen Pandemiebereitschaft bezeichnet.

Die In-vitro-Empfindlichkeit von Viren gegenüber einem antiviralen Wirkstoff wurde anhand eines quantitativen Tests zur Messung der Virusreplikation in Gegenwart steigender Konzentrationen des Produkts (PhotosoftTM-Verbindungen) und einer Kontrollverbindung (Monensin) im Vergleich zur Replikation in Abwesenheit des Produkts bewertet. Der primäre Screening-Assay, der in diesem Programm zum Screening von Verbindungen eingesetzt wurde, war ein auf Immunfluoreszenz basierender Assay gegen den Zika-Stamm MP1751 (afrikanische Linie), der von der beauftragten Organisation unter Verwendung der Vero E6-Zelllinie gewonnen wurde. Die Verbindungen wurden seriell verdünnt (8 Konzentrationen) in eine 96-Well-Platte gegeben und den Zellen zugesetzt.

Anschließend wurde Zika hinzugefügt, mit einer bestimmten Lichtwellenlänge (660 nm) bestrahlt und die Platten 48 Stunden lang inkubiert. Zusätzlich wurden die Verbindungen auf ihre zelluläre Toxizität in Vero E6-Zellen untersucht. Am Ende der Inkubation wurden die infizierten Zellen identifiziert und unter dem Mikroskop gezählt. Ein geringerer Prozentsatz an gefärbten Zellen im Vergleich zu einer unbehandelten Kontrolle bedeutete einen Schutz der Zellen vor einer Virusinfektion.

Die halbe maximal wirksame Konzentration (EC50) und die halbe maximal zytotoxische Konzentration (CC50) wurden durch lineare Regression berechnet.