Zürich (awp) - Die Leerstandsquote in den Renditeliegenschaften der Intershop Holding ist im letzten Jahr unter anderem wegen Sanierungsarbeiten angestiegen. Dank guter Fortschritte bei der Vermietung dürfte sich diese Quote im laufenden Jahr aber wieder senken, sagte Intershop-CEO Cyrill Schneuwly am Dienstag anlässlich der Präsentation der Jahreszahlen.

Eine der zu sanierenden Immobilien sei das in Lausanne stehende "World Trade Center". Die Liegenschaft werde ab Mitte 2023 während rund zwei Jahren umfassend saniert, erläuterte Schneuwly. "Der hohe Leerstand von 40 Prozent wird bei dieser Liegenschaft während der Umbauphase kaum wesentlich reduziert werden können."

Man sei indes überzeugt, dass in Lausanne ein attraktives Objekt entstehe. So sei etwa ein grosser Treuhänder schon vor der Sanierung bereit gewesen, einen Mietvertrag über 15 Jahre einzugehen.

Generell mache Intershop somit gute Fortschritte bei der Vermietung. "Daher wird die Leerstandsquote der Renditeliegenschaften wie auch des gesamten Portfolios voraussichtlich künftig wieder tiefer ausfallen", sagte der CEO.

Marktwert nicht prognostizierbar

In Bezug auf die Entwicklung des Marktwertes des Portfolios gibt sich die Intershop-Führung zurückhaltend. Welche Dynamik der Immobilienmarkt und damit auch die Liegenschaftswerte annehmen sei "nicht prognostizierbar", erläuterte Schneuwly weiter.

Daher seien auch Aussagen bezüglich des Jahresabschlusses für 2023 schwierig. Wie bereits bekannt, will man aber im Mehrjahresdurchschnitt weiterhin an einer Eigenkapitalrentabilität von mindestens 8 Prozent pro Jahr festhalten.

sta/tv