AG-Lagebericht für das


Weltwirtschaft benötigt schwächeren US-Dollar


[Düsseldorf, 13. Januar 2016] Mit der eingeleiteten Fed-Zinswende festigen sich die Erwartungen einer anhaltenden US-Dollar-Stärke. Der Weltwirtschaft wäre jedoch mit einem schwächeren US-Dollar mehr geholfen; denn dies würde die Rohstoffpreise stützen und die Währungen von rohstoffreichen Schwellenländern stabilisieren bzw. aufwerten lassen, was wiederum deren Konjunktur zugutekommen würde. Aufgrund der Bindung des Renminbi an den US-Dollar würde sich vor allem die chinesische Industrie leichter tun.


Für die Euro-Zone wäre eine Schwächung des US-Dollar nicht unbedingt von Nachteil, da sich die Exportmärkte in Schwellenländern stabilisieren würden. Dies könnte zu einer Aufwertung ihrer Währungen gegenüber dem Euro führen. Für die USA ist ein schwacher US-Dollar ebenfalls nicht von Nachteil, auch wenn der Einfluss auf die Realwirtschaft wegen des geringen Offenheitsgrades der US-Wirtschaft eher überschaubar ist.


Der politische Druck auf die US-Währung wird im US-Wahljahr eher zunehmen, zumal sich die Fed bereits jetzt Sorgen über einen zu starken Greenback macht. Deshalb erwartet die IKB, dass der US-Dollar generell nicht weiter aufwerten wird; denn die US-Zinsanhebungen der Fed werden wegen der Sorge um die US-Konjunktur hinter den Erwartungen bleiben.


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