Pressemitteilung Notenbankpolitik und US-Dollar-Ausblick: Aufwertung keine Einbahnstraße

[Düsseldorf, 15. Januar 2014] Die Fed scheint trotz ihrer "Forward Guidance" die Märkte eher zu verunsichern. Dies gilt zum einen wegen ihrer zögerlichen Wende in der Geldpolitik, zum anderen aber auch wegen ihres verstärkten Fokus auf die Arbeitslosenquote - eine Größe, die sie selbst nur indirekt beeinflussen kann, von der sie selbst aber zunehmend beeinflusst wird - sogar auf Monatsbasis. Das Konzept eines neutralen Zinssatzes als Anker
der Stabilität ist spätestens seit der Krise verloren gegangen. Die Anwendung einer Taylor-Regel würde dies bestätigen.
Die Entwicklung spricht gegen eine eindeutige und anhaltende Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro. Vieles spricht stattdessen für eine kurzfristige Korrektur aufgrund eines positiven Fair-Value-Gaps. Mittelfristig (bis Ende 2015) erwartet die IKB eine tendenzielle Abwertung des US -Dollar zum Euro. Nur wenn sich das US-Konjunkturbild deutlich verbessert, wenn die Fed die US-Langfristzinsen nach oben treibt und wenn die Unsicherheit über die Schuldentragfähigkeit in der Euro-Zone wieder zunimmt, erhielte der US- Dollar gemäß IKB Fair-ValueModell den notwendigen Auftrieb, um auf ein Niveau von 1,20 US-Dollar zum Euro aufzuwerten.
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