Hudson's Bay lehnt Signa-Angebot für Kaufhof-Übernahme ab
Am 07. Februar 2018 um 20:17 Uhr
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TORONTO (dpa-AFX) - Der kanadische Warenhauskonzern Hudson's Bay Company (HBC) will seine deutsche Warenhaustochter Kaufhof nicht an den österreichischen Karstadt-Eigentümer Signa verkaufen. Der HBC-Aufsichtsrat habe ein entsprechendes Signa-Angebot einstimmig abgelehnt; daraufhin habe Signa die Offerte zurückgezogen, teilte HBC am Mittwoch in Toronto mit. Damit ist eine wiederholt diskutierte deutschen "Warenhaus AG" mit Kaufhof und Karstadt unter einem Dach vom Tisch. Das Signa-Angebot sei nicht im Interesse der HBC-Aktionäre, befanden die Aufsichtsräte. Es liege beträchtlich unter dem eigentlichen Wert des deutschen Geschäftes und damit verbundener Immobilienwerte. Zum anderen äußerte das Gremium Zweifel an der Finanzierung des Angebots./kf/DP/he
Hudson's Bay Company ULC ist ein in Kanada ansässiges Unternehmen. Das Unternehmen ist in den Bereichen Mode, Schönheit, Wohnaccessoires und Accessoires tätig. Es betreibt etwa 90 Geschäfte in 8 kanadischen Provinzen sowie 3 Hudson's Bay Home Filialen. Zu den Produkten des Unternehmens gehören Damen-, Herren-, Kinder- und Babybekleidung, Damenschuhe, Herrenschuhe, Accessoires, Handtaschen, Gepäck und Reisen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen verschiedene andere Produkte an, wie z.B. Kunst und Kunsthandwerk, Bücher und Schreibwaren, Computer, Elektronik, Fitness und Freizeit, Lebensmittel und Snacks, Gesundheit und Wellness, Heimwerkerbedarf, Geschenkartikel und Spiele, Partybedarf, Haustierbedarf, Pflanzen und Blumen sowie Sport und Outdoor. Das Unternehmen bietet eine Reihe von Dienstleistungen in den Bereichen persönliches Shopping, Schönheitsservice, Einrichtungsberatung, Änderungsschneiderei, Hudson's Bay Optik, Uhren- und Schmuckreparaturen und Hunter Douglas Fensterdekorationen an.