Berlin (Reuters) - Der Nürnberger Rüstungskonzern Diehl stockt die Produktion seiner IRIS-T-Flugabwehrsysteme erneut auf.

Von 2026 an will Vorstandschef Helmut Rauch mindestens zehn Feuereinheiten im Jahr produzieren und schon im kommenden Jahr die Produktion der Geschosse verdoppeln, wie er am Donnerstag auf der Internationalen Luftfahrtaustellung (ILA) in Berlin sagte. An wen die Systeme gehen sollen, ist offen. Deutschland hat zwei der modernen Flugabwehrsysteme an die Ukraine geliefert, die damit vor allem die Hauptstadt Kiew vor russischen Raketenangriffen schützt. Sechs weitere sollen folgen. Im Oktober sollen die ersten sechs Systeme an die Luftwaffe geliefert werden, die die Bundesregierung für die Bundeswehr nachbestellt hat. Auch Nato-Länder wie Estland und Lettland wollen IRIS-T kaufen.

(Bericht von Alexander Hübner, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)