FRANKFURT (dpa-AFX) - Henkel hat sich am Mittwochnachmittag in eine Flut an Eckdaten deutscher Unternehmen eingereiht. Zunächst kam es positiv an, dass der Konsumgüterkonzern erneut seine Zielspannen für die operative Marge und den bereinigten Gewinn je Aktie erhöhte. Das Papier legte um bis zu vier Prozent zu. Dieses ging aber wieder verloren, denn Anleger nahmen beim höchsten Stand seit Mitte Juni Gewinne mit. Zuletzt waren die Anteile mit 0,3 Prozent ins Minus abgerutscht. Eine weitere Annäherung an das Dreijahreshoch von 85,74 Euro gelang also nicht.

Analyst James Edwardes Jones von der kanadischen Bank RBC hob in einer ersten Reaktion hervor, die Gewinnkennziffern des ersten Halbjahres hätten über den Konsensschätzungen gelegen. Etwas niedriger als erwartet sei aber das aus eigener Kraft erzielte Umsatzwachstum gewesen. Henkel hatte das Abschneiden zum Anlass genommen, um seine Margen- und Gewinnzielspannen etwas zu erhöhen. Hinsichtlich des Umsatzes seien die Zielsetzungen aber gleich geblieben, schrieb der Experte./tih/he