FRANKFURT (Dow Jones)--Der Autozulieferer Hella blickt nach seinem dritten Geschäftsquartal ein wenig zuversichtlicher auf den restlichen Jahresverlauf und rechnet beim Umsatz und der EBIT-Marge mit Werten in der oberen Hälfte der Prognosespannen. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 konnte der MDAX-Konzern den bereinigten operativen Gewinn dank eines weiterhin konsequenten Kostenmanagements deutlich steigern.

In den Monaten Juni 2020 bis Februar 2021 reduzierte sich der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte dagegen um 10,1 Prozent auf 373 Millionen Euro zu. Die bereinigte EBIT-Marge verbesserte sich um 0,9 Prozentpunkte auf 8,0 Prozent. Das berichtete EBIT lag mit 312 Millionen Euro auf Vorjahresniveau.

"Die gesamte Automobilindustrie steht aktuell vor massiven Herausforderungen", sagte Vorstandschef Rolf Breidenbach. "Zum einen breitet sich die Corona-Pandemie weiter aus, zum anderen ist die gesamte Branche von den Folgen der massiven Bauteileknappheit insbesondere im Halbleitermarkt betroffen. Angesichts dieser besonderen Rahmenbedingungen können wir mit unserer Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten insgesamt sehr zufrieden sein."

Für das Geschäftsjahr 2020/21 per Ende Mai rechnet Hella nun mit einem währungs- und portfoliobereinigten Umsatz in der oberen Hälfte der gegebenen Prognosebandbreite von rund 6,1 bis 6,6 (Vorjahr: 5,8) Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge soll ebenfalls in der oberen Hälfte der Prognosebandbreite von rund 6,0 bis 8,0 (4,0) Prozent liegen

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April 14, 2021 01:46 ET (05:46 GMT)